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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Krieg und Frieden, Militär, Note: 1,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Karl-Friedrich Gauß Fakulttät), Veranstaltung: Klassische Theorien der Soziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Insbesondere die gewaltsamen Auseinandersetzungen in Libyen dominieren die aktuellen Berichterstattungen der Medien und liefern Anlass zu einer genaueren herrschaftssoziologischen Betrachtung der Machtausübung von Revolutionsführer Gaddafi. Darin wird versucht, seinen Legitimitätsanspruch anhand der von Max Weber in “Typen der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Krieg und Frieden, Militär, Note: 1,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Karl-Friedrich Gauß Fakulttät), Veranstaltung: Klassische Theorien der Soziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Insbesondere die gewaltsamen Auseinandersetzungen in Libyen dominieren die aktuellen Berichterstattungen der Medien und liefern Anlass zu einer genaueren herrschaftssoziologischen Betrachtung der Machtausübung von Revolutionsführer Gaddafi. Darin wird versucht, seinen Legitimitätsanspruch anhand der von Max Weber in “Typen der Herrschaft” beschriebenen Idealtypen zu definieren und auf seine Geltung zu untersuchen, um eventuell kausale Rückschlüsse auf das Legitimitätsempfinden der Bevölkerung und damit die gewaltsamen Eskalationen im Zusammenhang mit den Strukturen der Herrschaftsausübung zu gewinnen. Herauszustellen bleibt, dass diese Arbeit keineswegs den Anspruch erhebt, eine umfassende Analyse der zu den Protesten führenden politischen, wirtschaftlichen oder sozialen Einflüsse darzustellen, denn diese reichen weit über die Beziehung von Anspruch und Geltung der Legitimität hinaus und beinhalten Faktoren wie die materielle und wirtschaftliche Ausstattung und das Organisations- und Konfliktpotential der Bevölkerung, welche sich in das theoretische Konstrukt der Typen der Herrschaft nicht sinnvoll eingliedern lassen. Größen dieser Art werden, wenn überhaupt, ergänzend angerissen. Vielmehr soll dem Erkenntnisinteresse genüge getan sein, indem rational nachvollziehbare Legitimitätsdefizite aufgedeckt werden, die zum Unmut der Beherrschten führen.