Eine Familiengeschichte, dem Leben nacherzählt wie sie immer wieder vorkommt. Eine Witwe, die außer dem Mann zwei Söhne verloren hat, lebt mit der ihr verbliebenen Tochter in schöner Harmonie. Die Tochter ist musikbegabt und soll nach dem Wunsch der Mutter einmal am Konservatorium lehren. Bei einem Ferienaufenthalt in der Schweiz findet sie jedoch Anschluss an einen christlichen Kreis und durch ihn einen Mann, mit dem sie sich gegen den Willen der Mutter verheiratet. Nun heißt es bei dieser: Ich habe keine Tochter mehr, sie ist für mich tot. So bleibt der Tochter bei allem Glück der Schmerz um die Mutter. Es ist lange Zeit kein leichter Weg für beide Teile. Auch die Mutter leidet unter ihrer selbst geschaffenen Einsamkeit, obwohl sie das in ihrem Stolz nicht zugibt. Doch Gottes Wege, so seltsam sie oft scheinen mögen, führen zu der Stunde, in der sie alle zusammenfinden. Elisabeth Dreisbach (1904 - 1996) zählt zu den beliebtesten christlichen Erzählerinnen des 20. Jahrhunderts. Ihre zahlreichen Romane und Erzählungen erreichten ein Millionenpublikum. Sie schrieb spannende, glaubensfördernde und ermutigende Geschichten für alle Altersstufen. Unzählig Leserinnen und Leser bezeugen wie sehr sie die Bücher bewegt und im Glauben gestärkt haben.