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Berlin-Quartett, dritter Streich: Großstadtmief bis zur Atemnot: Die Mauer ist weg, die Quote da. Nun soll man zusammenwachsen, aber es fremdelt gewaltig. Ob Wessibullen und Ossibullen oder Huren aus allen Himmelsrichtungen: die Gerüche, Reflexe, Bezugssysteme sind nicht kompatibel. Und während in Lietzes Team Verliebtheit grassiert, steigt der Gewaltpegel in der Stadt. »Großstadtliteratur ohne Luft zu holen in Sätzen wie Hiphop und Jazz auf der Höhe der Zeit.« Andreas Ammer, Bayerischer Rundfunk »Sie macht Ernst mit ihren Themen, sie macht Spaß, sie gebraucht die Metapher Herz häufiger als…mehr

Produktbeschreibung
Berlin-Quartett, dritter Streich: Großstadtmief bis zur Atemnot: Die Mauer ist weg, die Quote da. Nun soll man zusammenwachsen, aber es fremdelt gewaltig. Ob Wessibullen und Ossibullen oder Huren aus allen Himmelsrichtungen: die Gerüche, Reflexe, Bezugssysteme sind nicht kompatibel. Und während in Lietzes Team Verliebtheit grassiert, steigt der Gewaltpegel in der Stadt. »Großstadtliteratur ohne Luft zu holen in Sätzen wie Hiphop und Jazz auf der Höhe der Zeit.« Andreas Ammer, Bayerischer Rundfunk »Sie macht Ernst mit ihren Themen, sie macht Spaß, sie gebraucht die Metapher Herz häufiger als Weltmeister Goethe – die Inthronisierung des Herzens als Zentralorgan nicht nur der Liebe, sondern auch der Humanität.« Georg Hensel, Frankfurter Allgemeine Zeitung Das Berlin-Quartett von Pieke Biermann erwischt die Stadt mitten im Umbruch. Berlin ist keine artige Kulisse, sie atmet, brüllt, lacht, zuckt und räkelt sich über die Genregrenzen hinweg. Tolle Charaktere vom Strich bis zu den Bullen, bilderstark, realistisch, poetisch, berlinerisch: ein Großstadt-Jahrzehnt so hart und wild wie das Leben.
Autorenporträt
Pieke Biermann, Schriftstellerin, Literaturübersetzerin, Journalistin, schloss ihr Studium (deutsche Literatur und Sprache sowie Anglistik und politische Wissenschaften) mit einer Magisterarbeit über unbezahlte Hausarbeit ab. Ab 1976 Aktivistin in der Berliner Frauenbewegung, in den 1980ern »Frontfrau« der Hurenbewegung. Für ihr funkelndes Krimiquartett um Berlin, »die unbekannte Metropole der westlichen Welt: eine Stadt, die aus Mythen zu bestehen scheint«, erhielt sie reichlich Auszeichnungen. Sie hat u. a. Liza Cody (Gimme more), Fran Ross (Oreo) und Ann Petry ins Deutsche übersetzt.