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  • Format: ePub

Dieser Band enthält folgende Romane: Wendepunkt des Schicksals (Thomas West) Ein Teppich aus Bagdad (Harold MacGrath) Der Mann dudelte die Zahlen herunter, als hätte er sie die ganze Nacht über auswendig gelernt. Lars Bader musterte den jungen Mann gegenüber in der Konferenzecke seines Büros mit mürrischer Miene: Ein smarter Typ Ende zwanzig, also acht bis zehn Jahre jünger als Lars selbst. Mit schwarzen Ringen unter den Augen und einer soldatischen Frisur, mit der diese jungen Aufsteiger immer häufiger herumliefen. Wenn man einen Kahlkopf überhaupt eine Frisur nennen konnte. Der junge Mann -…mehr

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  • Größe: 1.63MB
Produktbeschreibung
Dieser Band enthält folgende Romane: Wendepunkt des Schicksals (Thomas West) Ein Teppich aus Bagdad (Harold MacGrath) Der Mann dudelte die Zahlen herunter, als hätte er sie die ganze Nacht über auswendig gelernt. Lars Bader musterte den jungen Mann gegenüber in der Konferenzecke seines Büros mit mürrischer Miene: Ein smarter Typ Ende zwanzig, also acht bis zehn Jahre jünger als Lars selbst. Mit schwarzen Ringen unter den Augen und einer soldatischen Frisur, mit der diese jungen Aufsteiger immer häufiger herumliefen. Wenn man einen Kahlkopf überhaupt eine Frisur nennen konnte. Der junge Mann - er hieß Becker, der Vorname war Lars entfallen - legte seine Computerausdrucke zusammen und sah seinen Chef beifallheischend an. "Gut gemacht, Herr Becker", sagte er ohne die Spur eines Lächelns. "Mit diesen Verkaufszahlen können wir uns morgen auf der Hauptkonferenz sehen lassen." Er erhob sich, um dem Jüngeren das Zeichen für das Audienzende zu geben. "Machen Sie ein paar hübsche Grafiken aus dem Material und stellen Sie morgen den Computer samt Beamer in den Konferenzraum. Wir werden alle Register ziehen." Becker verabschiedete sich und bleckte dabei sein tadellosen Gebiss. Die meisten Mitarbeiter des Verlags hielten das für ein Lächeln. Die Tür schloss sich, und Lars ließ sich in seinen Bürosessel fallen. Becker war nicht verkehrt. Es gab Schlimmere im Verlag. Karrieregeile Senkrechtstarter, die nur auf einen Fehler von ihm warteten. Bei denen wusste man wenigstens, woran man war. Doch Lars war lang genug im Geschäft - die Stelle als Vertriebschef des großen Verlagshauses hatte er vor mehr als vier Jahren erobert - um solchen Lächlern wie Becker zu misstrauen. Auch die nutzten jede Gelegenheit, um einem ans Bein zu pinkeln. Becker allerdings würde noch ein Weilchen zu ihm halten. Immerhin wurde Lars als heißer Kandidat für die Geschäftsführung gehandelt. Und Becker wäre blöd, es sich mit ihm zu verderben.

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