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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Amerikanistik - Literatur, Note: 1-2, Universität Passau (Lehrstuhl für Amerikanistik), Veranstaltung: Nathaniel Hawthorne - The Scarlet Letter, Sprache: Deutsch, Abstract: Nathaniel Hawthornes "The Scarlet Letter" gehört unumstritten zu den Klassikern der amerikanischen Literatur und "gilt als Meilenstein in der Entwicklung des psychologischen Romans" . Nach der Lektüre des Romans bleiben jedoch einige Fragen offen, die für einen großen Interpretationsspielraum sorgen. Charles C. Walcutt nennt fünf Lesarten, die den Roman jeweils von einem…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Amerikanistik - Literatur, Note: 1-2, Universität Passau (Lehrstuhl für Amerikanistik), Veranstaltung: Nathaniel Hawthorne - The Scarlet Letter, Sprache: Deutsch, Abstract: Nathaniel Hawthornes "The Scarlet Letter" gehört unumstritten zu den Klassikern der amerikanischen Literatur und "gilt als Meilenstein in der Entwicklung des psychologischen Romans" . Nach der Lektüre des Romans bleiben jedoch einige Fragen offen, die für einen großen Interpretationsspielraum sorgen. Charles C. Walcutt nennt fünf Lesarten, die den Roman jeweils von einem anderen Standpunkt betrachten: "[1] the orthodox Puritan reading...[2] the concept of the Fortunate Fall...[3] romantic readings...[4] transcendental reading ... [and 5] relativist readings." Anhand dieser unterschiedlichen Möglichkeiten ist feststellbar, dass die eindeutige Absicht Hawthornes anscheinend nicht zu erforschen ist. Wobei sich hier schon die Frage stellt, ob dieser auf eine solche abzielte. Abhängig davon gestaltet sich auch die Deutung der Hauptfigur als schwierig: "Hester Prynne has been seen as a pioneer feminist in the line from Anne Hutchinson to Margaret Fuller, a classic nurturer, a sexually autonomous woman, and an American equivalent of Anna Karenina." Die folgende Arbeit will dazu beitragen, die wichtigsten Interpretationen Hesters zu bündeln und die Autoren den Lesarten zuzuordnen. Es geht dabei hauptsächlich um die Verdeutlichung der divergierenden Meinungen und deren Ableitung aus dem Romantext. Ziel soll nicht sein, die einzig wahre Deutung zu finden, die Hawthorne beabsichtigt haben möge. Außerdem möchte ich bezweifeln, dass dieser sich eindeutig festlegen wollte. Vielmehr scheint er sich selbst unsicher gewesen zu sein. Unsicher bezüglich seiner Meinung und bezüglich der Wirkung auf die Gesellschaft. So lässt sich an Hand des Romans nicht eindeutig herausarbeiten, ob er ein Befürworter des zu seinen Lebzeiten beginnenden Feminismus war oder eher ein Anhänger des strengen Puritanismus. Höchstwahrscheinlich war er ein Kritiker der Gesellschaft, der seine Meinung vorsichtig aber geschickt unters Volk brachte. Auf jeden Fall hat er erreicht, dass sich die Gemeinschaft mit seinem Roman und somit mit seiner Kritik auseinandersetzt. Die Ergebnisse dieser Auseinandersetzungen sind wie bereits erwähnt sehr reichlich. Speziell die Ergebnisse um Hester Prynne sollen hier kategorisch und komprimiert dargestellt werden, um dann eventuell eine gefestigtere Meinung von Hester zu erlangen.

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