Das Buch beleuchtet die Konstruktion von Geschlecht im Zusammenspiel mit Prozessen der Ethnisierung. Im Zentrum steht die Frage nach der alltäglichen Reproduktion sozialer Ungleichheit im Schulwesen. Das Buch verbindet die erziehungswissenschaftlichen Teildisziplinen Geschlechter- und Migrationsforschung. Im Feld der gymnasialen Oberstufe werden Geschlecht und Ethnizität als soziale Konstruktion beleuchtet und die Bedeutung herkunfts- und geschlechtsbezogenerZuschreibungen für Bildungsbeteiligung und Schulerfolg untersucht. Die Autorin konfrontiert auf der empirischen Basis von Interviews und ethnografischen Beobachtungen die Perspektiven von allochthonen Schülerinnen mit der ihrer LehrerInnen und zusätzlich mit Aussagen von Schulleitungen der einbezogenen Schulen.
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