Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Heterogenität bei Grundschulkindern. Das Zitat von Günther Schorch zeigt die Problematik bzw. die Aktualität des Themas auf: „Die Grundschule ist die Schulart mit der größten Heterogenität und muss mit der besonderen Belastung einer noch unausgelesenen Schülerschaft zurecht kommen: Von hochbegabten bis förderbedürftigen Schülern, von „Überfliegern“ bis Langsam-Lernern, von sozioökonomisch Privilegierten bis sozial Benachteiligten. Somit ist der Grundschule das schwer zu lösende Dauerproblem des pädagogischen Umgangs mit Heterogenität schon ins Stammbuch geschrieben.“ Die Vorstellung, dass Kinder zum Schuleintritt eine homogene Lerngruppe mit den gleichen Startbedingungen bilden, ist seit langer Zeit verschwunden. Die Grundschule steht also vor der Aufgabe, gleiche Bildung an ungleiche Kinder zu vermitteln. Aber was genau versteht man unter dem Begriff Heterogenität und Homogenität? Um einen genauen Überblick schaffen zu können, werde ich als Einführung die Begriffe der Heterogenität und Homogenität erläutern. Darauf folgt eine Erläuterung der vielen verschiedenen Kategorien von Heterogenität, die bei Grundschulkindern vorzufinden sind. Das größte Augenmerk lege ich in diesem Abschnitt auf die drei größten Teilbereiche: Die Interkulturelle Pädagogik, die Integrative Pädagogik und die Feministische Pädagogik. Ein weiterer Teil meiner Arbeit geht auf die verschiedenen Umgangsweisen ein, mit denen man auf Heterogenität bei Grundschulkindern reagieren kann. Zum Abschluss stellt sich dann die Frage, ob sich die Heterogenität im Unterricht den Kindern als eine Chance oder als ein Hindernis darbietet. Dazu möchte ich persönlich Stellung nehmen und mich auf Meinungen aus der Literatur berufen.