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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gesellschaft in Deutschland ist durch Globalisierung und demographischen Wandel in den letzten Jahren wesentlich vielfältiger und verschiedener geworden. Von den 82,1 Millionen Einwohner haben 15,6 Millionen, also 19%, einen Migrationshintergrund. Es findet sich eine Vielzahl von unterschiedlichen Kulturen und Lebensstilen. Auch in den deutschen Schulen hat die Vielfalt der Schüler in den letzten Jahren stark zugenommen. Die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gesellschaft in Deutschland ist durch Globalisierung und demographischen Wandel in den letzten Jahren wesentlich vielfältiger und verschiedener geworden. Von den 82,1 Millionen Einwohner haben 15,6 Millionen, also 19%, einen Migrationshintergrund. Es findet sich eine Vielzahl von unterschiedlichen Kulturen und Lebensstilen. Auch in den deutschen Schulen hat die Vielfalt der Schüler in den letzten Jahren stark zugenommen. Die Klassen setzten sich aus Jungen und Mädchen, Schülern mit Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, Hochbegabten, Schülern mit Migrationshintergrund und solchen mit Behinderung zusammen. Auch unterscheiden sich die Schüler oft stark in ihren Begabungen, Sprachkenntnissen und kognitiven Voraussetzungen. Gerade in Deutschland wird diese Vielfältigkeit oft als anstrengend und problematisch angesehen. In keinem anderen Land in Europa wird beispielsweise so früh auf die verschiedenen weiterführenden Schulen selektiert wie in Deutschland und somit ein Versuch unternommen, die Vielfältigkeit und Verschiedenheit der Schüler innerhalb einer Klasse auf ein Minimum zu beschränken. Auch besitzt Deutschland ein sehr verzweigtes und ausgebautes Sonderschulwesen, wodurch der Anteil behinderter Kinder an allgemeinbildenden Schulen nur 15,7 % beträgt. Dies stellt in Europa einen der niedrigsten Werte und somit einen weiteren Versuch dar, die Verschiedenheiten innerhalb einer Klasse zu mindern. Mit der Ratifizierung der UN-Behindertenkonvention im März 2009 wurde nun eine gesetzliche Basis für den Umgang mit Vielfalt und Andersartigkeit geschaffen. Be-griffe wie „Heterogenität“, „Inklusion“, „Binnendifferenzierung“ und „Individualisierung“ werden dabei immer wieder stark diskutiert, jedoch selten einheitlich definiert. Ziel dieser Arbeit ist es, diese Begriffe zu klären und ihren Zusammenhang aufzuzeigen. Anschließend wird das Konzept der Inklusion näher betrachtet, indem auf die Geschichte, die rechtlichen Grundlagen sowie auf die konkreten Handlungsfelder eingegangen wird. Dabei wird auch auf die Änderung des hessischen Schulgesetzes im August 2011 eingegangen. Weiterhin werden konkrete Maßnahmen der Binnendifferenzierung und Individualisierung aufgezeigt.