Es ist nicht Siefeners erstes Werk, das in der Eifel spiel, dem ist „Somniferus“ schon voraus gegangen, aber dennoch ist dies hier vorliegende Buch nicht zu unterschätzen. Es geht um einen Priester, der an seinem Glauben und an Gott zweifelt und eben diese Zweifel dann öffentlich in seiner Gemeinde
predigt. Die Konsequenz seiner Predigt ist die sofortige Enthebung aus dem Priesteramte, womit er…mehrEs ist nicht Siefeners erstes Werk, das in der Eifel spiel, dem ist „Somniferus“ schon voraus gegangen, aber dennoch ist dies hier vorliegende Buch nicht zu unterschätzen. Es geht um einen Priester, der an seinem Glauben und an Gott zweifelt und eben diese Zweifel dann öffentlich in seiner Gemeinde predigt. Die Konsequenz seiner Predigt ist die sofortige Enthebung aus dem Priesteramte, womit er sich eigentlich nicht gut abfinden kann, da dieser Beruf die Erfüllung seines ganzen Lebens darstellte. Durch einen Zufall lernt er daraufhin Magdalena Meisen kennen, womit dann der eigentliche Alptraum beginnt. Arved Winter hätte es sich niemals träumen lassen, dass er nach seiner Entlassung aus der Kirche auf solch mysteriöse Begebenheiten stößt.
Michael Siefener hat seine Geschichte um den Pfarrer Arved Winter gut in die stattfindende Walpurgisnacht eingebracht. In der Handlung tritt nach und nach eine Steigerung der Spannung ein, somit ist man gänzlich vom Buch gefesselt.
Die Geschichte ist gut durchdacht und der Arved Winter sehr realistisch dargestellt, überhaupt kann man als Leser Arveds Alptraum richtig miterleben. Was meiner Meinung nach ein bisschen zu kurz kommt ist das Ende. Sobald sich das Buch dem Ende nähert verliert es ein wenig an der vorher so mühevoll aufgebauten Qualität. Ansonsten ist alles gut und flüssig geschrieben, es gibt somit keine Verständnislücken, in die man schnell hineinrutsche könnte.
Das Buch ist auf jeden Fall lesenswert, da sich hier mal ein deutscher Autor gegen die vor allem englischsprachige Phantastik beweist.