♡Rezension
High Hopes - Whitestone Hospital - von: Ava Reed
Verlag: Lyx
- Liebe - Ärzte - Assistenzärzte im 1. Jahr - Krankenhaus - Operationen - Notfälle - Stress - Traumjob - Grey's Anatomy Vibes - Romance -
♡Laura und Nash
lernen sich im Whitestone Hospital bei der Arbeit
kennen.
Laura Collins wurde dort als Assistenzärztin genommen und somit geht ihr größter Traum in…mehr♡Rezension
High Hopes - Whitestone Hospital - von: Ava Reed
Verlag: Lyx
- Liebe - Ärzte - Assistenzärzte im 1. Jahr - Krankenhaus - Operationen - Notfälle - Stress - Traumjob - Grey's Anatomy Vibes - Romance -
♡Laura und Nash
lernen sich im Whitestone Hospital bei der Arbeit kennen.
Laura Collins wurde dort als Assistenzärztin genommen und somit geht ihr größter Traum in Erfüllung.
Dr. Nash Brooks ist Stationsarzt der Herzchirurgie und somit ihr Betreuer und Vorgesetzter.
Es kommt immer wieder zu prickelnden Situationen zwischen den beiden und schließlich kommen sie sich näher.
Nash möchte Laura weder bevorzugen noch benachteiligen, als Vorgesetzter wäre die Liebe zu einer Assistenzärztin zwar nicht verboten, aber auch nicht gerne gesehen.
Hat ihre Liebe eine Chance und können sie die Arbeit und ihr Privatleben trennen?
Ich bin absolut begeistert von diesem wunderbaren Buch!
Als OP-Fachpflegerin und Grey's Anatomy Fan wollte ich diese tolle Reihe natürlich unbedingt lesen.
Das Buchcover mit dem menschlichen Herz und den Blumen ist einfach wunderschön.
Ein wahres Kunstwerk!
Der Schreibstil der Autorin Ava Reed ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. An den richtigen Stellen voller Spannung, absolut fesselnd und dann wieder sehr gefühlvoll, sodass ich beim Lesen jede einzelne Seite genossen habe.
Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht beider Protagonisten geschrieben, sodass ich mich als Leserin in die Gedanken- und Gefühlswelt von beiden Charakteren sehr gut hineinfühlen konnte.
Laura Collins ist eine sehr sympathische und selbstbewusste junge Ärztin, die für sich selbst, ihre Patient*inn*en und Kollegen/Kolleginnen einstehen kann. Sie ist sehr stark und hat gelernt präzise und fokussiert zu arbeiten.
Ihre Schwester Jess ist ein wunderbar erfrischender und lustiger Nebencharakter. Ich habe die Telefongespräche zwischen den beiden Schwestern jedes Mal sehr genossen, sie konnte mich mehrmals herzlich zum Lachen bringen.
Nash ist anfangs unnahbar, distanziert, wirkt jedoch sehr attraktiv und interessant auf Laura und natürlich auch auf uns Leser*innen.
Die Liebesgeschichte zwischen Laura und Nash entwickelt sich also langsam und gefühlvoll, bis Nash auftaut und seine Gefühle zulassen kann.
Das Setting spielt natürlich überwiegend im Krankenhaus, in der Notaufnahme, auf Station und im OP.
Natürlich liebe ich dieses Buch nicht nur wegen der Liebesgeschichte sondern auch, weil die Autorin die Gefühle so wunderbar und treffend beschrieben hat, die man als Arzt oder Ärztin, aber auch als Pfleger*in hat.
Die Gefühle und Emotionen, der Stress, der Druck, die guten Gefühle, wenn man jemanden retten konnte und auch die Trauer, wenn ein Patient es nicht schafft, wurden absolut authentisch beschrieben. Ich hatte Gänsehaut.
Die Recherche über die medizinische
Versorgung ist sehr gut. Medikamente, Diagnostik, Behandlung und Operationsverfahren wurden fachlich überwiegend richtig beschrieben.
Die verschiedenen Notfälle bringen absolute Spannung in das Buch hinein.
Ich finde es super, dass die Autorin die Situation mit der häuslichen Gewalt und dem geheimen Handzeichen dazu im Buch angesprochen hat. Das war ein sehr ergreifender Fall.
Die kleine Ria war für mich aber der emotionalste und herzergreifendste Fall, es ging mir richtig tief ins Herz und hat mir Tränen in die Augen getrieben.
Ich habe nur kleine Kritikpunkte,
(Es wurde nicht beschrieben wieviel Anstrengung und Konzentration das Operieren mit sich bringt, das lange Stehen im OP belastet, eine Herztransplantation dauert sehr lange und fordert sehr viel von allen Beteiligten. Wie lange so eine Operation dauert, kam nicht so herüber.
Seite 341: Nach einer Herzoperation, bei der eine Herz-Lungen-Maschine eingesetzt wurde,
kommen die Patienten nicht in einen Aufwachraum sondern in der Regel (nachbeatmet) sofort zur Überwachung auf die Intensivstation.
Die kleinen Kritikpunkte fallen für mich aber nicht so sehr ins Gewicht