Wolfgang Fritz Haug
Hightech-Kapitalismus in der großen Krise (eBook, ePUB)
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Hightech-Kapitalismus in der großen Krise (eBook, ePUB)
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Den transnationalen Hightech-Kapitalismus hat seine Große Krise im gleichen Alter ereilt wie achtzig Jahre zuvor den Fordismus die seine. Aus der damaligen stiegen die Ungeheuer des Nazismus, der Judenverfolgung und des Weltkriegs herauf. Wir können nicht wissen, was aus der neuen Großen Krise folgt. Aber wir können Triebkräfte, Strukturen, Bewegungsformen und Tendenzen der computerbasierten Produktionsweise und der von ihr in den Veränderungssog gezogenen Staatenwelt studieren. Inhalt: Teil I: Die Finanzkrise Erscheinungsformen der Krise Theoretisches Intermezzo: Marxsche Krisenbegriffe Was…mehr
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Den transnationalen Hightech-Kapitalismus hat seine Große Krise im gleichen Alter ereilt wie achtzig Jahre zuvor den Fordismus die seine. Aus der damaligen stiegen die Ungeheuer des Nazismus, der Judenverfolgung und des Weltkriegs herauf. Wir können nicht wissen, was aus der neuen Großen Krise folgt. Aber wir können Triebkräfte, Strukturen, Bewegungsformen und Tendenzen der computerbasierten Produktionsweise und der von ihr in den Veränderungssog gezogenen Staatenwelt studieren. Inhalt: Teil I: Die Finanzkrise Erscheinungsformen der Krise Theoretisches Intermezzo: Marxsche Krisenbegriffe Was ist neu an dieser Krise? Die Zeit der Spekulation Was meint »Finanzialisierung«? Flucht aus der Geldform in die Geldwarenform Teil II: Die Hegemoniekrise Imperium oder Imperialismus Rekonstruktion der US-Hegemonie unter Obama? Hegemoniekämpfe in den USA Chimerika – das amerikanisch-chinesische Paradox China und die Welt nach Chimerika Hightech-Antikapitalismus und Krise der Demokratie
Produktdetails
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- Verlag: Argument Verlag mit Ariadne
- Seitenzahl: 366
- Erscheinungstermin: 25. Juli 2012
- Deutsch
- ISBN-13: 9783867549301
- Artikelnr.: 37497488
- Verlag: Argument Verlag mit Ariadne
- Seitenzahl: 366
- Erscheinungstermin: 25. Juli 2012
- Deutsch
- ISBN-13: 9783867549301
- Artikelnr.: 37497488
Wolfgang Fritz Haug (* 1936) ist ein deutscher Philosoph und Verleger. Er ist mit der Soziologin Frigga Haug verheiratet. Haug studierte von 1955 bis 1963 Philosophie, Romanistik und Religionswissenschaft in Tübingen, Montpellier, Berlin und Perugia. 1966 promovierte er an der Freien Universität Berlin; 1972 folgte die Habilitation; von 1979 bis 2001 war er Professor für Philosophie an der Freien Universität Berlin. Sein Forschungsschwerpunkt ist der Marxismus. 1959 gründete Wolfgang Fritz Haug in Berlin den Argument Verlag mit der Zeitschrift Das Argument, deren Herausgeber er bis heute ist. Haug war zudem Initiator & Mitherausgeber der kritischen Gesamtausgabe der Gefängnishefte von Antonio Gramsci. Anfang der 1970er Jahre prägte Haug den Begriff der Warenästhetik. Zu seinen wichtigsten Werken gehören die Kritik der Warenästhetik (1971), die Vorlesungen zur Einführung ins Kapital (1974, 1990, 2006), das Projekt Faschismus und Ideologie (1980) und das Projekt Historisch-kritisches Wörterbuch des Marxismus (seit 1994). Als marxistisch orientierter Philosoph war und ist W.F. Haug auf vielfältige Weise gesellschaftlich engagiert. Im Jahre 1980 begründete er die Berliner Volksuniversität mit; 1984 bis 1989 war er Mitglied des internationalen Beirats von Socialism in the World (Belgrad), 1996 bis 2001 Gründungsvorsitzender des Berliner Instituts für kritische Theorie (InkriT) e.V., dessen wissenschaftliche Leitung er seit 2001 innehat. Darüber hinaus sitzt Wolfgang Fritz Haug im wissenschaftlichen Beirat von attac.
InhaltEinleitung1. Worum es geht2. Was hat sich seit dem ersten Buch verändert?3. Zum Problem philosophischer Gegenwartsgeschichte4. Arbeiten an künftiger Erinnerung im Material der ZeitDanksagungTeil I - Die FinanzkriseErstes Kapitel - Erscheinungsformen der Krise1. Chronik eines angekündigten Zusammenbruchs2. Neoliberalismus – momentan »mit null multipliziert«3. Wiederkehr des Interventionsstaats4. Die Finanzmacht interveniert in den Staat5. Düstere Aussichten und ein Arbeitsprogramm dagegenZweites Kapitel - Theoretisches Intermezzo: Marxsche Krisenbegriffe1. Marx als Kritiker des Kapitalismus2. Kritik als Fähigkeit, die Widersprüchlichkeit des Kapitalismus zu denken3. Alltagsverstand der Krise – populistisch ausbeutbar4. Die Vorstellung vom »anständigen Kapitalismus« der »Realwirtschaft«5. Omnipräsenz der Spekulation im Kapitalismus (I)6. Überkapazitäten oder Kapital-Überproduktion?6.1 Extraprofit als Magnet der Produktivkraftentwicklung6.2 Die These vom tendenziellen Fall der Profitrate6.3 Das Überakkumulationsgesetz7. Omnipräsenz der Spekulation im Kapitalismus (II)8. Ein Blick über die Grenze des KapitalismusDrittes Kapitel - Was ist neu an dieser Krise?1. Was genau ist in Krise geraten?2. Naturgrundlage und Epochenspezifik3. Produktivkräfte und Möglichkeitsräume von HerrschaftViertes Kapitel - Die Zeit der Spekulation1. Attraktion und Repulsion von Arbeitszeit2. Zirkulation ohne Zirkulationszeit3. Spekulation als raum-zeitliches Differenzgeschäft4. Mannlose Spekulation5. Hochfrequenz-Werbung6. Die Spekulation verschlingt ihre ZeitFünftes Kapitel - Was meint »Finanzialisierung«?1. Industriekapitalismus und Finanzspekulation2. Finanzmarktkapitalismus3. Finanzialisierter Kapitalismus4. Kreditbasierter Konsumkapitalismus?5. Paradoxe Keynesianismen6. »Rentenfonds-Kapitalismus«7. Der Schuldenanstieg nährt das fiktive Kapital8. Die Triebkraft hinter der FinanzgetriebenheitSechstes Kapitel - Flucht aus der Geldform in die Geldwarenform1. Wertzeichen und Selbstwert2. Gold im Tollhaus der Preise3. Gold als GeldwareTeil II - Die HegemoniekriseSiebtes Kapitel - Imperium oder Imperialismus1. Vom Namen zum Begriff2. Imperialismus – ein verschwundener Begriff taucht wieder auf3. Imperialismus und Imperium im Lichte der Hegemoniefrage4. Widersprüchliche Kompatibilität von Imperium und Freiheit5. Die USA erfahren eine erste Form der Herr-Knecht-Dialektik6. Exkurs über die »Kazikisierung« der Nationalstaaten und den Machtkampf zwischen ›Ökonomie‹ und ›Politik‹7. Widersprüche und Scheitern des »Amerikanischen Jahrhunderts«Achtes Kapitel - Rekonstruktion der US-Hegemonie unter Obama?1. Hegemoniales Vorspiel: Obamas Wahlkampf2. Ein Trümmerfeld als neuer Ausgangspunkt3. »Clintons Witwen« hatten nie aufgehört, den US-Hegemon zurückzuverlangen4. Das hegemoniale Opfer5. Zurück zur Ausgangsfrage nach Imperium oder ImperialismusNeuntes Kapitel - Hegemoniekämpfe im eigenen Land1. Erwartungen vs. Aufgaben: Obamas Zwickmühle2. Die blockierte Einlösung der Wahlversprechen3. Die wirtschaftliche Hauptaufgabe4. Obama vs. Tea Party – ein Präsident, der nicht kämpft, verliert die Hegemonie5. Dyshegemonie im eigenen Land6. Obama kämpftZehntes Kapitel - Chimerika – das amerikanisch-chinesische Paradox1. Chinas Großer Widerspruch – Widerspruch im Marxismus2. Eine Sub-Ökonomie der USA?3. Die USA erfahren eine zweite Form der Herr-Knecht-Dialektik4. Rückwirkungen4.1 Das südkoreanische Beispiel4.2 Rückwirkung auf die Metropolen4.3 Rückwirkungen auf China5. Chimerika in der KriseElftes Kapitel - China und die Welt nach Chimerika1. Weltkapitalistische Perspektiven2. Chinas Herausforderungen2.1 Politik2.2 Ökologisierung2.3 Ökonomie3. Die USA in der Finanzprofitfalle4. Europa unter deutsch-französischer Hegemonie im Neugründungszwang4.1 Grundwiderspruch der europäischen Konstruktion4.2 Das Merkozy-Regime5. Re-Industrialisierung als Sinisierung im WestenZwölftes Kapitel - Hightech-Antikapitalismus und Krise der Demokratie1. Virtuelle Vergesellschaftung übers Handy2. Die Rebellion, die aus dem Netzwerk kam3. »Fuckyouwashington« als Vorspiel4. Besetzt die Wallstreets der Welt!5. Krise des »demokratischen Kapitalismus«6. Grenzen des Kapitalismus7. Exkurs über den globalen Gesamtarbeiter und die Welt-Arbeiterklasse8. Ist die geschichtliche Produktivität des Kapitalismus erschöpft?Nachwort in Erwartung geschichtlicher DiskontinuitätAnhangDrucknachweiseSiglenLiteraturverzeichnisNamensregisterWeitere Schriften von W. F. Haug
InhaltEinleitung1. Worum es geht2. Was hat sich seit dem ersten Buch verändert?3. Zum Problem philosophischer Gegenwartsgeschichte4. Arbeiten an künftiger Erinnerung im Material der ZeitDanksagungTeil I - Die FinanzkriseErstes Kapitel - Erscheinungsformen der Krise1. Chronik eines angekündigten Zusammenbruchs2. Neoliberalismus – momentan »mit null multipliziert«3. Wiederkehr des Interventionsstaats4. Die Finanzmacht interveniert in den Staat5. Düstere Aussichten und ein Arbeitsprogramm dagegenZweites Kapitel - Theoretisches Intermezzo: Marxsche Krisenbegriffe1. Marx als Kritiker des Kapitalismus2. Kritik als Fähigkeit, die Widersprüchlichkeit des Kapitalismus zu denken3. Alltagsverstand der Krise – populistisch ausbeutbar4. Die Vorstellung vom »anständigen Kapitalismus« der »Realwirtschaft«5. Omnipräsenz der Spekulation im Kapitalismus (I)6. Überkapazitäten oder Kapital-Überproduktion?6.1 Extraprofit als Magnet der Produktivkraftentwicklung6.2 Die These vom tendenziellen Fall der Profitrate6.3 Das Überakkumulationsgesetz7. Omnipräsenz der Spekulation im Kapitalismus (II)8. Ein Blick über die Grenze des KapitalismusDrittes Kapitel - Was ist neu an dieser Krise?1. Was genau ist in Krise geraten?2. Naturgrundlage und Epochenspezifik3. Produktivkräfte und Möglichkeitsräume von HerrschaftViertes Kapitel - Die Zeit der Spekulation1. Attraktion und Repulsion von Arbeitszeit2. Zirkulation ohne Zirkulationszeit3. Spekulation als raum-zeitliches Differenzgeschäft4. Mannlose Spekulation5. Hochfrequenz-Werbung6. Die Spekulation verschlingt ihre ZeitFünftes Kapitel - Was meint »Finanzialisierung«?1. Industriekapitalismus und Finanzspekulation2. Finanzmarktkapitalismus3. Finanzialisierter Kapitalismus4. Kreditbasierter Konsumkapitalismus?5. Paradoxe Keynesianismen6. »Rentenfonds-Kapitalismus«7. Der Schuldenanstieg nährt das fiktive Kapital8. Die Triebkraft hinter der FinanzgetriebenheitSechstes Kapitel - Flucht aus der Geldform in die Geldwarenform1. Wertzeichen und Selbstwert2. Gold im Tollhaus der Preise3. Gold als GeldwareTeil II - Die HegemoniekriseSiebtes Kapitel - Imperium oder Imperialismus1. Vom Namen zum Begriff2. Imperialismus – ein verschwundener Begriff taucht wieder auf3. Imperialismus und Imperium im Lichte der Hegemoniefrage4. Widersprüchliche Kompatibilität von Imperium und Freiheit5. Die USA erfahren eine erste Form der Herr-Knecht-Dialektik6. Exkurs über die »Kazikisierung« der Nationalstaaten und den Machtkampf zwischen ›Ökonomie‹ und ›Politik‹7. Widersprüche und Scheitern des »Amerikanischen Jahrhunderts«Achtes Kapitel - Rekonstruktion der US-Hegemonie unter Obama?1. Hegemoniales Vorspiel: Obamas Wahlkampf2. Ein Trümmerfeld als neuer Ausgangspunkt3. »Clintons Witwen« hatten nie aufgehört, den US-Hegemon zurückzuverlangen4. Das hegemoniale Opfer5. Zurück zur Ausgangsfrage nach Imperium oder ImperialismusNeuntes Kapitel - Hegemoniekämpfe im eigenen Land1. Erwartungen vs. Aufgaben: Obamas Zwickmühle2. Die blockierte Einlösung der Wahlversprechen3. Die wirtschaftliche Hauptaufgabe4. Obama vs. Tea Party – ein Präsident, der nicht kämpft, verliert die Hegemonie5. Dyshegemonie im eigenen Land6. Obama kämpftZehntes Kapitel - Chimerika – das amerikanisch-chinesische Paradox1. Chinas Großer Widerspruch – Widerspruch im Marxismus2. Eine Sub-Ökonomie der USA?3. Die USA erfahren eine zweite Form der Herr-Knecht-Dialektik4. Rückwirkungen4.1 Das südkoreanische Beispiel4.2 Rückwirkung auf die Metropolen4.3 Rückwirkungen auf China5. Chimerika in der KriseElftes Kapitel - China und die Welt nach Chimerika1. Weltkapitalistische Perspektiven2. Chinas Herausforderungen2.1 Politik2.2 Ökologisierung2.3 Ökonomie3. Die USA in der Finanzprofitfalle4. Europa unter deutsch-französischer Hegemonie im Neugründungszwang4.1 Grundwiderspruch der europäischen Konstruktion4.2 Das Merkozy-Regime5. Re-Industrialisierung als Sinisierung im WestenZwölftes Kapitel - Hightech-Antikapitalismus und Krise der Demokratie1. Virtuelle Vergesellschaftung übers Handy2. Die Rebellion, die aus dem Netzwerk kam3. »Fuckyouwashington« als Vorspiel4. Besetzt die Wallstreets der Welt!5. Krise des »demokratischen Kapitalismus«6. Grenzen des Kapitalismus7. Exkurs über den globalen Gesamtarbeiter und die Welt-Arbeiterklasse8. Ist die geschichtliche Produktivität des Kapitalismus erschöpft?Nachwort in Erwartung geschichtlicher DiskontinuitätAnhangDrucknachweiseSiglenLiteraturverzeichnisNamensregisterWeitere Schriften von W. F. Haug