Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Didaktik - Mathematik, Note: 1,0, Universität des Saarlandes (Didaktik der Primarstarstufe - Mathematik), Veranstaltung: Hauptseminar: Diagnose und individuelle Förderung aller Kinder beim Lernen von Mathematik - konkret, Sprache: Deutsch, Abstract: Rechnen gehört zum Alltag eines Jeden, wir brauchen es beim Einkaufen, beim Tisch decken, beim Bauen, beim Bezahlen und so weiter. Oft ist uns nicht bewusst, welche Hürden wir als Kinder meistern mussten, um das Rechnen zu erlernen. Einen wichtigen Beitrag in dieser Entwicklung leistet die Bildung innerhalb der Schule und des Kindergartens. Hier müssen grundlegende Inhalte und Kompetenzen vermittelt werden, um die Schülerinnen und Schüler zur Meisterung des Lebens, inklusive dem Rechnen, zu befähigen. In allen Schulformen und Fächern stellen Lehrpersonen fest, dass die Heterogenität der Schülerschaft zunimmt. Auch im Mathematikunterricht der Grundschule gibt es große Unterschiede bezüglich der Kompetenz und Leistung der Schülerinnen und Schüler. Sehr schwache Schüler sind besonders gefährdet, denn nicht entwickelte grundlegende Kompetenzen stellen Lücken dar, die ein Leben lang vorhanden sein können und den weiteren (schulischen) Erfolg beeinflussen. Die Aufgabe des Lehrers ist es, zumindest den Versuch zu unternehmen, alle Schülerinnen und Schüler von ihrem Standpunkt abzuholen und entsprechend ihrer Bedürfnisse zu fördern, dies gilt sowohl für das Fach Mathematik, als auch für alle anderen Fächer. Um diesen Standpunkt zu ermitteln, muss der Lehrer einen Weg finden, Schwächen und Stärken zu diagnostizieren. An dieser dargestellten Stationen knüpft diese Arbeit an: individuelle Diagnose und Förderung aller Kinder beim Lernen von Mathematik. In dieser Arbeit wird vorweg eine issenschaftliche Grundlage geschaffen und anschließend der konkrete Fall einer Förderung dargestellt. Die Basis des ersten Teils ist eine Darstellung des Erwerbs des Zahlkonzepts. Es folgt die nähere Betrachtung der bereits angesprochenen "schwächeren Kinder", wobei insbesondere auf die begriffliche Vielfalt bei der Bezeichnung dieser Kinder eingegangen wird. Anschließend wird erläutert, welche Rolle die Diagnostik im schulischen Kontext einnimmt, und inwiefern sie praktiziert werden kann. Der zweite Teil der Arbeit, die Fallauslegung, beginnt mit der Bedingungsfeldanalyse des Förderkindes, daraufhin wird der diagnostische Test beschrieben, interpretiert und analysiert. Aufgrund dieser Testung wird eine Förderung, samt Förderplan und Material entwickelt, welche ebenfalls erläutert und reflektiert wird. Dadurch ergibt sich folgende Forschungsfrage, die durch diese Arbeit beantwortet werden soll: Inwiefern kann Diagnose und gezielte Förderung eines Fallbeispiels.
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