Inhaltsangabe:Einleitung: Prolog ¿ Die aktuelle politische, soziale und ökonomische Situation in Subsahara-Afrika: Afrika ¿ was wissen wir über Schwarzafrika, also über das Gebiet südlich der Wüste Sahara? Welche Informationen erreichen uns über Printmedien, Rundfunk, Film und Fernsehen, die uns Auskunft über das Leben und die tägliche Wirklichkeit in den Ländern dieser Region geben. Welche davon sind real und welche durch Antizipation von Interpretationen und Schlussfolgerungen gefärbt und damit möglicherweise nicht vollständig zutreffend? Schwarzafrika - ein unmoderner, weil politisch unkorrekter Begriff, bezieht er sich doch nicht etwa auf geografische Gegebenheiten, sondern nur auf die dunklere Hautfarbe der dort lebenden Menschen und wirkt dadurch sprachlich diskriminierend. Die vorliegende Arbeit bezieht sich in ihren Ausführungen ausschließlich auf diejenigen Staaten, die südlich unterhalb der Sahara-Grenzlinie liegen, und so werden im Folgenden die von einer geografischen Etymologie geprägten Ausdrücke ¿Subsahara-Afrika¿ beziehungsweise ¿subsaharisches Afrika¿ oder ¿Afrika südlich der Sahara¿ verwandt. Die Beschränkung auf diesen Teil des afrikanischen Kontinents und mithin die inhaltliche Aussparung der nordafrikanischen Staaten Ägypten, Lybien, Tunesien, Algerien und Marokko, inklusive des durch Marokko annektierten Gebietes der Westsahara, erfolgt aus folgenden Überlegungen: Zum einen weisen die sechs genannten Länder durch ihre Lage als Mittelmeeranrainer mit entsprechender Anbindung an westliche Standards eine stark durch europäische Strömungen gefärbte Struktur der Staatsführung und Gesellschaftsorganisation auf. Diese hebt sich von denjenigen Strukturen der übrigen Länder Afrikas, eventuell mit Ausnahme einiger weniger Staaten wie zum Beispiel Südafrika, ab. Des Weiteren entspricht diese Gebietsbegrenzung auf das subsaharische Afrika durchaus dem allgemeinen Standard in der einschlägigen Fachliteratur in Forschung und Lehre. Hinzu kommt, dass diese Unterteilung zwischen Nordafrika und SSA dem theoretischen wie praktischen Ansatz der meisten internationalen Organisationen entspricht und in Verbindung mit einem internen und offiziellen Sprachusus als legitime und gebräuchliche Kategorie anerkannt ist. Damit sollen, auch im Rahmen dieser Arbeit, bestimmte Bestrebungen und aktuelle Tendenzen einer panafrikanischen Politik nicht ignoriert werden, die eine Zusammenführung, ein einheitliches, alle afrikanischen Staaten und ihre [...]
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