Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Begründung sozialpädagogischer Handlungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Verhältnis zwischen den Menschen im alltäglichen Leben wird meistens bestimmt durch unterschiedliche Hilfeleistungen in unterschiedlichen Formen. Im Allgemeinen braucht jeder Mensch gewissermaßen Hilfe von einem anderen Menschen. Abgesehen von den häufigsten Formen der Hilfe, nämlich Geld, Nahrung und Kleidung, wird das Helfen als ein Beitrag zur Befriedigung der Bedürfnisse eines anderen Menschen verstanden. Außerdem hört man in manchen Lebenssituationen Sätze , die von Menschen geäußert werden, die Hilfe brauchen: beispielsweise : „Bitte, ich brauche Hilfe“, “Bitte, helfen Sie mir“, „ Komm mir bitte zur Hilfe“, „ Was kann ich für Sie tun?“ usw. Manchmal kommt es vor, dass Hilfe eine notwendige Voraussetzung für eine Person darstellt, um ihr Ziel zu erreichen. In der Sozialen Arbeit wird Hilfe als eine Aufgabe thematisiert oder als ein Beitrag zur Regulierung des sozialen Systems bezeichnet. Durch konkrete Programme und durch Planung, kommt Hilfe zustande und der Versuch die Lebenssituation der Menschen zu verbessern gehört zu den größten Herausforderungen der Sozialen Arbeit. Auch das Prinzip der Subsidiarität des Staates gewinnt heutzutage an Bedeutung. In gewissem Maße wird die Herstellung von einem sozialen Ausgleich oder einer sozialen Diskrepanz in der sozialen Arbeit erwartet. Die Hilfeleistung führt zur sozialen Kontrolle. Zur Kontrolle dieses sozialen Systems, bedarf es einer organisatorischen Struktur: von den klassischen Formen her wird die soziale Arbeit in unterschiedlichen Problemaspekten neu definiert. Die Hilfeplanung wird neu angesetzt und zielt darauf ab, Problemlösungsstrategien in spezifische Bereiche der Gesellschaft zu bringen. In dieser Hausarbeit wird darauf hingewiesen, wie sich der Begriff Hilfe in unterschiedlichen Gesellschaften zeitlich entwickelt hat und wie diese Änderungen nach wie vor zur Legitimierung der Sozialen Arbeit beigetragen haben. Dabei wird das doppelte Mandat als grundlegendes Prinzip der Sozialen Arbeit herangezogen