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Die Belastungen von Angehörigen, insbesondere von Partnern psychisch kranker Menschen, berühren viele Ebenen und erweisen sich als schwerwiegend und individuell verschieden. Folgen der Belastungen zeigen sich in somatischen und psychischen Beschwerden der Angehörigen und der daraus resultierenden eigenen Inanspruchnahme von medizinischer Versorgung und Rehabilitation, wie die im Buch vorgestellte Untersuchung zeigt. Sie bildet die Grundlage für die Entwicklung eines Gruppenangebots für Lebenspartner, das die soziale Unterstützung untereinander fördert und konkrete Hilfen für den Übergang ins…mehr

Produktbeschreibung
Die Belastungen von Angehörigen, insbesondere von Partnern psychisch kranker Menschen, berühren viele Ebenen und erweisen sich als schwerwiegend und individuell verschieden. Folgen der Belastungen zeigen sich in somatischen und psychischen Beschwerden der Angehörigen und der daraus resultierenden eigenen Inanspruchnahme von medizinischer Versorgung und Rehabilitation, wie die im Buch vorgestellte Untersuchung zeigt. Sie bildet die Grundlage für die Entwicklung eines Gruppenangebots für Lebenspartner, das die soziale Unterstützung untereinander fördert und konkrete Hilfen für den Übergang ins Selbstmanagement oder in eine selbstorganisierte Gruppe gibt. Das Manual richtet sich an Psychologen, Ärzte oder Sozialarbeiter, die als Gruppenleiter in psychiatrischen Versorgungs- oder Rehabilitationseinrichtungen, in psychiatrische Krankenhäusern oder Abteilungen an Allgemeinkrankenhäusern, Tageskliniken oder ambulanten Einrichtungen arbeiten.

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Autorenporträt
Bettina Wittmund, Dr. med., ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie. Sie war zum Zeitpunkt der Programmentwicklung Oberärztin in der Ambulanz der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie am Universitätsklinikum Leipzig und arbeitet derzeit als Chefärztin in der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Südharz-Krankenhauses GmbH in Nordhausen. Sie ist Lehrtherapeutin und Dozentin am Institut für Psychologische Therapie (IPT), Fachbereich Verhaltenstherapie in Leipzig, hat eine Ausbildung in systemischer Familientherapie und Verhaltenstherapie sowie in systemischer Supervision und Organisationsberatung. Hans-Ulrich Wilms, Dr. phil., ist Diplom-Psychologe und Psychologischer Psychotherapeut mit Fachkunde in Verhaltenstherapie. Er war von 1997–2002 psychologischer Leiter der verhaltenstherapeutischen Ambulanz der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie am Universitätsklinikum Leipzig und arbeitet derzeit u.a. als Ausbildungsleiter und Dozent am Institut für Psychologische Therapie, Fachbereich Verhaltenstherapie in Leipzig. Zusammen mit Bettina Wittmund war er an der Entwicklung verhaltenstherapeutisch-systemischer Gruppenkonzepte beteiligt, u. a. einem Gruppenprogramm zur Behandlung von Angsterkrankungen, das in dem Buch »Ein bisschen Angst hat schließlich jeder ...« (Wilms, Wittmund & Mory 2004) veröffentlicht wurde. Nadine Bull ist Diplom-Psychologin und seit 2000 an der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie des Universitätsklinikums Leipzig tätig, zunächst in der Spezialsprechstunde für Angsterkrankungen im Rahmen der verhaltenstherapeutischen Ambulanz, wo sie an der Durchführung und Evaluation von Gruppenbehandlungen beteiligt war. Seit 2002 ist Frau Bull schwerpunktmäßig mit der Organisation, Durchführung und Evaluation von Angehörigengruppen im Rahmen des Forschungsprojekts »Belastungsbezogene Interventionen für Partner psychisch kranker Menschen – Optimierung von Kontextfaktoren in der Rehabilitation« betraut. Matthias C. Angermeyer, Jahrgang 1941, Prof. Dr. med., 1987 – 1995 Leiter der Abteilung Psychologische Soziologie am Zentrum für Seelische Gesundheit Mannheim, 1995 Gastprofessor an der Columbia University in New York, seit Oktober 1995 Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie der Universität Leipzig.