Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1, Hochschule Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Mein Ziel ist es, im Rahmen der Diplomarbeit zu klären, welche Probleme sich im Umgang mit verhaltensauffälligen Schülerinnen und Schülern in der Regelschule ergeben und wie sich Schule verändern muß, um den Bedürfnissen dieser Kinder besser gerecht werden zu können, eine Aussonderung in die Sonderschule für Erziehungshilfe so weit möglich zu vermeiden und langfristig der Entstehung von Verhaltensauffälligkeiten präventiv zu begegnen. Dazu ist zunächst einmal zu klären, was unter „Verhaltensauffälligkeit“ zu verstehen ist und welche Problemlagen sich aus unterschiedlichen Sichtweisen ergeben können (Kapitel 2). Anschließend werden Probleme im Umgang mit den betroffenen Kindern in der Regelschule herausgearbeitet (Kapitel 3), Potential und Grenzen von Sonderbeschulung und Integration verhaltensauffälliger Schüler einander gegenübergestellt und die Notwendigkeit gestufter Fördermodelle erläutert (Kapitel 4). In Kapitel 5 stelle ich verschiedene Konzepte der tertiären und sekundären Prävention von Verhaltensauffälligkeiten vor, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf bereits praktizierte und denkbare sozialpädagogische Ansätze gelegt wird. In Kapitel 6 wird eine Zukunftsvision von Schule entworfen, die primärpräventiv Verhaltensauffälligkeiten verhindern hilft und allen Schülerinnen und Schülern zum Lebens- und Lernort wird. Abschließend fasse ich meine Arbeitsergebnisse in Thesenform zusammen (Kapitel 7).