Gerhard Kühn wird 1913 in Berlin geboren. Mit 12 Jahren fängt er an, Tagebuch zu schreiben. Er notiert seine schulischen Misserfolge, seine Fahrten mit den Wandervögeln nach Schweden, seine Beobachtungen der Menschen um ihn herum im Berlin der turbulenten Zwanziger- und Dreißigerjahre. Hunger und Arbeitslosigkeit, Hunger nach Wissen und Kultur, Sehnsucht nach Schönheit und den Frauen. Während er seine Schriftsetzerlehre und die Abendschule absolviert, übernehmen die Nazis die Macht. Schließlich die Einberufung und seine Kriegserlebnisse in Belgien, Frankreich, Polen, Bulgarien und Russland. Trotz der Welt, die in Trümmer fällt, eine Geschichte der leisen Töne, Farben und Empfindungen - und ein berührendes Stück authentischer Zeitgeschichte.
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