Caitlyn Sturm, kurz Lyn, ist das, was man als absolute Außenseiterin bezeichnen würde. Sie lebt mit ihrem ständig besoffenen und sie prügelnden Vater in einem völlig heruntergekommenen Haus und auch sonst hat unsere Protagonistin nicht viel zu lachen. Ihr bester Freund Jonathan ist ihr größter Halt
und geht mit Lyn durch dick und dünn.
Als plötzlich Aiden an der Schule auftaucht, wird Lyns Welt…mehrCaitlyn Sturm, kurz Lyn, ist das, was man als absolute Außenseiterin bezeichnen würde. Sie lebt mit ihrem ständig besoffenen und sie prügelnden Vater in einem völlig heruntergekommenen Haus und auch sonst hat unsere Protagonistin nicht viel zu lachen. Ihr bester Freund Jonathan ist ihr größter Halt und geht mit Lyn durch dick und dünn.
Als plötzlich Aiden an der Schule auftaucht, wird Lyns Welt jedoch gehörig durchgerüttelt, denn Aiden ist ihr Protector und für ihr Wohlbefinden verantwortlich. Und als solcher muss er unsere Protagonistin nicht nur ausbilden, er erklärt ihr auch ihre Wurzeln. Denn Lyn ist – welch eine Überraschung – nicht das einfache Mädchen von Nebenan, sondern eine irische Prinzessin aus einer alten Familie die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Welt zu retten.
Bei Himmelstochter handelt es sich um das Erstlingswerk einer jungen Autorin, was man meines Erachtens direkt am Schreibstil bemerkt. Dieser Umstand sorgte dafür, dass Lea Ringpfeil die Sprache ihrer Zielgruppe nutzt, mir persönlich waren die Dialoge aber zu aufgesetzt. So etwas muss man mögen, ich empfand es als "too much".
Auffällig sind außerdem die vielen fehlenden Wörter, Rechtschreibfehler und Wortwiederholungen. Die Geschichte als solches war in meinen Augen ganz nett, aber wenig innovativ. Die irische Kulisse hat mir jedoch gut gefallen.
Ich denke "Himmelstochter" ist wirklich besser zu lesen, wenn man tatsächlich der Zielgruppe angehört. Viele der Handlungen waren für mich unverständlich und auch nicht realistisch. In meinen Augen wird aus einem Mauerblümchen innerhalb von zwei Wochen keine Kriegsamazone, weshalb mir die Charakterentwicklung persönlich nicht so gut gefallen hat.
Das Buch blieb für mich blass und hat mich nicht sonderlich überzeugt. Allerdings möchte ich der Autorin zugute halten, das es sich hier um ein Erstlingswerk handelt, welches noch Luft nach oben bietet und die Geschichte ist durchaus ausbaufähig.