Examensarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 1,0, Universität Paderborn, Veranstaltung: Fachdidaktik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, wie der Hinduismus trotz seines vielfältigen und exotischen Charakters als Thema des Religionsunterrichts in den Oberstufen des Berufskollegs behandelt werden kann. Daran schließt auch die Frage an, ob der Hinduismus interreligiöse Lernprozesse anregt und junge Menschen bei ihrer Identitätsfindung und Lebensgestaltung unterstützt. Meine Arbeit gliedert sich in vier Teile. Im ersten Teil widme ich mich der terminologischen Klärung und den geschichtlichen und sozial- kulturellen Aspekten des Hinduismus. Transparent werden soll dabei, wie sich das Bild des Hinduismus von damals bis heute verändert hat und wie ein Hindu die Welt und das Leben interpretiert. Im zweiten Teil werde ich untersuchen, warum es überhaupt notwendig ist in einen Dialog mit anderen Religionen zu treten und welche Herausforderungen damit verbunden sind. Ferner werde ich erörtern, was es heißt interreligiöse Bildung im Religionsunterricht zu erfahren und warum es eine Bereicherung ist, den Hinduismus im Unterricht zu thematisieren. Darauf aufbauend, wird im dritten Teil unter Berücksichtigung des Lehrplans für die evangelische Religionslehre am Berufskolleg an Beispielen ausgewählter Unterrichtsmaterialien aufgezeigt, wie religiöse und interreligiöse Kompetenzen der Schüler im schulischen als auch im außerschulischen Milieu gefördert werden können. Abschließend werde ich meine Ergebnisse deutend zusammenfassen und die Analyse der Unterrichtsmaterialien im Hinblick auf ihre Schwierigkeiten und Herausforderungen bewerten