Wie wird man Popmusikkritiker einer Tageszeitung? Sind dazu Qualifikationen notwendig und welche Rolle spielt dabei die Kreativität oder das Handwerk? Ulrich Bauer, der wohl ein Vierteljahrhundert lang in Tageszeitungen über Pop geschrieben hat, ist im vorliegenden Buch auf der Spur solcher Fragen. Dabei fühlt er sich als typischer Vertreter einer Generation, die in der deutschen Provinz und im Bildungsbürgertum sozialisiert, einen ganz bestimmten Blickwinkel auf das vorliegende Thema gewonnen hat und in gewisser Weise mit der Rockmusik aufgewachsen ist. War diese zunächst Träger und Ausdruck eines bestimmten Lebensgefühls, das sich aus Konventionen zu befreien und eine Emanzipation suchte, so wandelte sie sich später zunehmend zu einem Teil der Unterhaltungsindustrie. Rezensionen aus den Jahren 1990 bis 2000, Artikel, Notizen, Lesefrüchte und Porträts breitet er hier aus, um sie in einen Zusammenhang zu bringen. Naturgemäß steht dabei eine eher zufällige Auswahl seiner Rezensionen für Tageszeitungen im Mittelpunkt. Ulrich Bauer ist ein freier Journalist, der im Remstal wohnt. Er arbeitet unter anderem für eine große Tageszeitung aus Stuttgart. Dabei fand er sich zunehmend in die Rolle eines Kritikers populärer Musik ein. Mit dem vorliegenden Buch will er rückblickend Motive des journalistischen Alltags klarer werden lassen, er will Kompetenzen ausloten und diese Rolle reflektieren, indem er seine Vergangenheit zu rekapitulieren versucht. Rezensionen aus den Jahren 1990 bis 2000, Artikel, Notizen, Lesefrüchte und Porträts nimmt er dazu zur Hand. Heraus kommt ein Buch, das im Rückblick etwas zu ergründen sucht.
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