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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Neuphilologisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit führt einen Figurenvergleich zwischen der Gestalt der Deborah Singer aus Joseph Roths Roman "Hiob" mit der namenlosen Frau Hiobs des biblischen Hiobs-Buchs durch. Es werden verschiedene Aspekte der Figur untersucht, um Kategorien zu Hiobs Frau herauszuarbeiten, die zu einem Vergleich der Figuren führen. Im Voraus wird ein…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Neuphilologisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit führt einen Figurenvergleich zwischen der Gestalt der Deborah Singer aus Joseph Roths Roman "Hiob" mit der namenlosen Frau Hiobs des biblischen Hiobs-Buchs durch. Es werden verschiedene Aspekte der Figur untersucht, um Kategorien zu Hiobs Frau herauszuarbeiten, die zu einem Vergleich der Figuren führen. Im Voraus wird ein kritisch-würdigender Blick auf die bestehende Forschung zu Hiob und dem Alten Testament sowie auf Deutungsversuche der Gestalt der Frau Hiobs geworfen. Joseph Roths Roman "Hiob" (1930) beruft sich zweifelsfrei auf das biblische Vorbild und verweist nicht zuletzt durch den Titel auf die Leidens- und Prüfungsgeschichte des frommen Mannes aus dem Lande Uz. Die Intertextualität des biblischen Hiob-Buchs und des Hiob-Romans von Roth wird nicht nur in der Hauptfigur des Mendel Singer augenscheinlich. Vielmehr orientiert sich die Handlung durchweg am Alten Testament: die Katastrophen, der Trost der Freunde und das nahezu übersteigerte ‚Happy End‘ sind parallel in beiden Narrativen zu finden. Fraglich bleibt jedoch, inwieweit ein Bezug zwischen der namenlosen Frau Hiobs und Deborah Singer, der Frau Mendels, herzustellen ist. Auf den ersten Blick scheinen sich die Figuren fremd zu sein; die eine ist abwesend, nur in einem Satz präsent, die andere beinahe mehr als eine Nebenfigur.