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Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Epochenübergreifende Abhandlungen, Note: 15, , Sprache: Deutsch, Abstract: „Die Verordnungen werde ich treffen zum Nutzen der Leidenden nach meinem Vermögen und Urteil, mich davon fernhalten, Verordnungen zu treffen zu verderblichen Schaden und Unrecht.“ Dieses Zitat stammt aus dem berühmten Eid des Hippokrates, „von dem heute noch die stärkste normative Kraft ausgeht“2, obwohl er heutzutage von keinem Arzt mehr geleistet werden muss bei Eintritt in den Berufsstand. An dessen Stelle steht nun das Genfer Gelöbnis von 1948. Trotz…mehr

Produktbeschreibung
Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Epochenübergreifende Abhandlungen, Note: 15, , Sprache: Deutsch, Abstract: „Die Verordnungen werde ich treffen zum Nutzen der Leidenden nach meinem Vermögen und Urteil, mich davon fernhalten, Verordnungen zu treffen zu verderblichen Schaden und Unrecht.“ Dieses Zitat stammt aus dem berühmten Eid des Hippokrates, „von dem heute noch die stärkste normative Kraft ausgeht“2, obwohl er heutzutage von keinem Arzt mehr geleistet werden muss bei Eintritt in den Berufsstand. An dessen Stelle steht nun das Genfer Gelöbnis von 1948. Trotz allem sind die ethischen Grundgedanken diesen Werkes auch heute noch aktuell und können zur Beurteilung moderner Probleme hinzugezogen werden. Da viele Menschen heutzutage wegen diverser Krankheiten viele verschiedene Ärzte konsultieren und konservative Behandlungen der Schulmedizin oft fehlschlagen, suchen sie andere Methoden der Heilung. Hierzu ist besonders unter Berücksichtigung des Hippokratischen Eides interessant, welche Methode des Heilens beim Menschen sowohl ethisch als auch physiologisch gesehen am sinnvollsten ist. Dieses soll vor allem unter den zwei gegensätzlichen Prinzipien, Ganzheitlichkeit und Spezialisierung, untersucht werden. Mit Spezialisierung ist die Teilung der Medizin in einzelne Fachbereiche und daher die Behandlung der spezialisierten Ärzte gemeint. Zu dieser Fragestellung wird der Anfang bei Hippokrates liegen, da bei ihm zuerst von Medizin als Wissenschaft gesprochen wird. Er vertritt die beiden grundsätzlichen Methoden der Heilung: Heilung durch das Gegensätzliche und Heilung durch das Ähnliche. Danach soll Hahnemanns klassische Homöopathie bearbeitet werden, dessen Wurzeln auf Hippokrates gründen. Er verspricht Heilung durch das Ähnliche. Schließlich, nach einer kurzen Vorstellung der Methoden der Schulmedizin, folgt anhand der erarbeiteten Fakten von Hippokrates und Hahnemann eine kritische Gegenüberstellung der relevanten Methoden der Schulmedizin. Da sowohl die Lehren Hippokrates‘ und Hahnemanns als auch die Methoden der Schulmedizin ein weit umfassendes Thema sind, wird die Konzentration nur auf die für diese Fragestellung relevanten Gemeinsamkeiten und Unterschiede der drei Subjekte liegen. Diese sind die Ganzheitlichkeit bei Hippokrates und Hahnemann, im Gegensatz zur Spezialisierung und der Betonung einzelner Symptome in der Schulmedizin, und außerdem die grundsätzlichen Heilmethoden aller drei. Die Beurteilung der Wissenschaftlichkeit der Homöopathie, die viel diskutiert wird, soll ganz außen vor gelassen werden.