Manfred Schuster ist ein friedfertiger Mensch. Ob bei Kollegen, Freunden und Familie oder bei fremden Leuten, er versucht meistens Konfrontationen zu vermeiden und Ärger aus dem Weg zu gehen, auch wenn er dabei die Fäuste in den Taschen ballt. Erst als er nach einem Treppensturz ins Koma fällt und verbittert im Rollstuhl landet, ändert sich alles. Manfred Schuster findet heraus, dass er in seinen Träumen die eigene Vergangenheit aufsuchen und sein jüngeres Ich dazu benutzen kann, um mit ehemaligen Widersachern gnadenlos abzurechnen. So kommt es zwischen den Sechzigerjahren und der Jetztzeit zu rätselhaften, für die Polizei unerklärlichen, Todesfällen. Der einzige Mensch, der eine winzige Chance hat, den Amoklauf zu stoppen, den Schuster in seinem Kopf steuert, ist zugleich die Frau, die ihn liebt. Es beginnt ein dramatischer Wettlauf gegen die Zeit. HIRNGESPINSTE spannt den Bogen von den 1960er Jahren bis in die Gegenwart und bringt trotz aller Spannung einen Hauch von Musik und Lebensgefühl der Vergangenheit zurück. Neben Momenten der Hochspannung ist HIRNGESPINSTE auch ein facettenreicher Gesellschaftsroman.