Die bisherigen Ausgaben von Hedicke, Bardon, Müller und Atkinson haben ein solides Fundament sowohl für die Erarbeitung der Handschriften des Q. Curtius Rufus als auch für das Textverständnis im Allgemeinen geschaffen.Die letzte Teubnersche Ausgabe wurde von Hedicke Anfang des 20. Jahrhunderts herausgegeben. Den vorigen Herausgebern ist gemeinsam, dass sie ungefähr zehn Handschriften genutzt haben. Die neueren Forschungen von Professor Oakley haben hingegen 150 Handschriften zu Tage gebracht. Die vorliegende Ausgabe ist nun das Ergebnis der erstmaligen Beschäftigung mit allen bekannten Handschriften. Auch bezüglich des Stemmas haben sich dadurch insofern Änderungen ergeben, als die zweite Familie erstmals vollständig erarbeitet werden konnte. Zudem wurden den bereits vorhandenen Konjekturen erstmals die jeweiligen Philologen zugeordnet, weitere Konjekturen wurden durch den Herausgeber selbst vorgenommen, um dem Leser eine ausführliche Ausgabe zur Verfügung zu stellen.
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"Es bleibt zu hoffen, dass das wertvolle Arbeitsinstrument der historischen und vor allem der philologisch-literaturwissenschaftlichen Curtiusforschung neue Impulse geben wird."Hartmut Wulfram in: Museum Helveticum Universität Basel Vol. 67 Fasc. 4 (2010) "Alexander scholars and those interested in an author who presents numerous interesting textual problems will find an invaluable aid in Lucarini's new edition, which serves both to sum up the current state of Curtian textual studies and to provide a reasonably sound text of this important source. Lucarini succeeds admirably in preserving much of the best work of his predecessors, especially Hedicke and Bardon."Lee M. Fratantuono in: Bryn Mawr Classical Review 2010.08.06