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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Oberösterreich (Pädagogische Hochschule Linz), Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man heute an dieses Thema denkt, scheint es doch sehr fern. Ein Zusammenschluss von Österreich und Deutschland wäre absolut undenkbar. Die meisten österreichischen Staatsbürger fühlen sich als Österreicher, nicht als Deutsche und sehen die Menschen in Deutschland doch sehr differenziert zu denen in Österreich. Dieses Gefühl der eigenen Nationalität bildete sich ganz stark…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Oberösterreich (Pädagogische Hochschule Linz), Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man heute an dieses Thema denkt, scheint es doch sehr fern. Ein Zusammenschluss von Österreich und Deutschland wäre absolut undenkbar. Die meisten österreichischen Staatsbürger fühlen sich als Österreicher, nicht als Deutsche und sehen die Menschen in Deutschland doch sehr differenziert zu denen in Österreich. Dieses Gefühl der eigenen Nationalität bildete sich ganz stark nach dem zweiten Weltkrieg. Doch vorher sahen sich die Österreicher keineswegs als eigenes „Volk“. Sie sahen sich dem deutschen Volk zugehörig, denn Sprache, Kultur und Traditionen teilte man sich mit allen Deutschen. Das soll also heißen, im Vielvölkerreich, dem Kaiserreich Österreich, fühlte man sich nicht als Österreicher, sondern vielmehr als Kroate, Ungar, Tscheche oder eben Deutscher, und keiner davon hatte einen eigenen, unabhängigen Staat. Das Nationalstaatsbewusstsein, das sich in vielen anderen Staaten in den Jahrhunderten zuvor langsam entwickelt hatte, fehlte im Deutschen, aber auch im mittel- und südeuropäischen Raum durch die Jahrhunderte lange Unterdrückung durch Großmächte und Herrscherhäuser total. Zum ersten Mal kam der deutsche Nationalgedanke bei einem Fest in Hambacher Schloss in größerem Ausmaß zum Vorschein. Bei einem Nationalfest auf dem Hambacher Schloss bei Neustadt an der Hardt vom 27.-30 Mai 1932, nahmen zwanzig- bis dreißigtausend Menschen aus allen Volksschichten Teil. Unter der Parole: "Nur eine Farbe und ein Vaterland" marschierten die Menschen und kämpften damit für ein Land für alle Deutschen.