Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 2,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit steht das historische Kinder- und Jugendbuch "Stadt der Diebe" von David Benioff und dessen Einsetzbarkeit im Geschichtsunterricht im Fokus. In dem Roman geht es um zwei pubertierende Jungen, die sich im besetzen Leningrad im Winter 1942 auf die Suche nach Eiern begeben müssen, um ihr Leben zu retten. Auf ihrem Weg erfährt der Leser einiges über die Zustände zur Zeit der Belagerung und deren Auswirkungen auf das Leben der Zivilbevölkerung. Somit wird eine historische Thematik in den Mittelpunkt gestellt, die im Unterricht kaum Beachtung findet. Das Thema wäre in der 9ten Hauptschule und in der 10ten Realschule und Gymnasium einzubinden. Einzuordnen wäre die Besatzung Leningrads in der Haupt- und Realschule unter dem Aspekt "Beschwichtigung, Aggression, Vernichtung – Eskalation der Gewalt in der Außenpolitik", im Gymnasium unter "Vernichtungskrieg und Völkermord". Als erstes wird auf die Vor- und Nachteile von historischer Kinder- und Jugendliteratur eingegangen und erläutert, welche Auswahl- und Analysekriterien, je nach Lernziel relevant sind, um das Medium sinnvoll im Unterricht einzubinden. Danach wird der Roman „Stadt der Diebe“ im Fokus der Arbeit stehen. Zunächst wird der Inhalt des Buches wiedergegeben und eine fachdidaktische Beurteilung auf Grundlage der vorher erarbeiteten Auswahl- und Analysekriterien, abgebeben. Zum Schluss der Arbeit werden verschiedene thematische Schwerpunkte, die mit dem Roman erarbeitet werden können, herausgearbeitet und für einen ein konkreter Arbeitsvorschlag unterbreitet.