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Der Begriff »Kulturwissenschaften« wird gegenwärtig in Kontexten genutzt, in denen gegen die fortschreitende Spezialisierung insbesondere in den Geisteswissenschaften und gegen die damit einhergehende Fragmentierung des Wissens plädiert wird. Neben einer Perspektivierung der einzelnen Disziplinen als Kulturwissenschaften im Plural wird aber auch eine Art Dachdisziplin »Kulturwissenschaft« als wesentlich für die Modernisierung der Geisteswissenschaften diskutiert. Aus disziplinärer Perspektive loten die Beiträge dieses Bandes Möglichkeiten und Grenzen kulturwissenschaftlichen Arbeitens aus. Sie…mehr

Produktbeschreibung
Der Begriff »Kulturwissenschaften« wird gegenwärtig in Kontexten genutzt, in denen gegen die fortschreitende Spezialisierung insbesondere in den Geisteswissenschaften und gegen die damit einhergehende Fragmentierung des Wissens plädiert wird. Neben einer Perspektivierung der einzelnen Disziplinen als Kulturwissenschaften im Plural wird aber auch eine Art Dachdisziplin »Kulturwissenschaft« als wesentlich für die Modernisierung der Geisteswissenschaften diskutiert. Aus disziplinärer Perspektive loten die Beiträge dieses Bandes Möglichkeiten und Grenzen kulturwissenschaftlichen Arbeitens aus. Sie finden zu einer interdisziplinären Verständigung aus einer dezidiert historischen Sicht, die scheinbar disparate Geisteswissenschaften integriert.
Autorenporträt
Jan Kusber (Prof. Dr.), geb. 1966, lehrt Osteuropäische Geschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Er forscht unter anderem zum Russischen Imperium des 18. und frühen 19. Jahrhunderts. Mechthild Dreyer (Prof. Dr. phil.) lehrt Philosophie des Mittelalters an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Ursprünge und Entwicklungen der Philosophiegeschichte des Mittelalters, Rezeption der Philosophie des Mittelalters in Neuzeit und Moderne sowie Edition handschriftlicher Texte der Philosophie des lateinischen Mittelalters. Jörg Rogge (Prof. Dr.) lehrt Geschichte des Mittelalters und Methoden der Geschichtswissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seine Forschungsschwerpunkte sind Theorie und Methode der historischen Kulturwissenschaften sowie Politik und Kultur des spätmittelalterlichen Europas. Er ist Sprecher des Forschungsschwerpunktes Historische Kulturwissenschaften der Universität Mainz. Andreas Hütig (Dr. phil.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Geschäftsführer des Forschungsschwerpunktes »Historische Kulturwissenschaften« an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.