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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Untersuchung dieser Arbeit beschäftigt sich mit den Texten des Schapherders Kalenders, dabei wird an einigen Textbeispielen historische Analyse durchgeführt. Mit dem Druckjahr 1523 ist der Text des Schapherders Kalenders als ein Dokument der mittelalterlich-frühneuzeitlichen Fachprosa einzuordnen. Der Verfasser eines Fachprosatextes dieser Zeit verfolgte mit einem in der Volkssprache verfassten Text ein Ziel, nämlich die Darstellung der Inhalte aus einer…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Untersuchung dieser Arbeit beschäftigt sich mit den Texten des Schapherders Kalenders, dabei wird an einigen Textbeispielen historische Analyse durchgeführt. Mit dem Druckjahr 1523 ist der Text des Schapherders Kalenders als ein Dokument der mittelalterlich-frühneuzeitlichen Fachprosa einzuordnen. Der Verfasser eines Fachprosatextes dieser Zeit verfolgte mit einem in der Volkssprache verfassten Text ein Ziel, nämlich die Darstellung der Inhalte aus einer bestimmten Perspektive. Der Adressat des Fachtextes bleibt dabei weitgehend anonym, welche Rolle ihm zugesprochen wird, lässt sich aber aus der Intention des Autors erschließen. Dem Leser werden bestimmte Interessen und das Vorwissen zugeschrieben, auf die der Autor im Vorwort seines Werkes einzugehen verspricht. Die historischen Fachtexte sind in einer Vielzahl von Textsorten überliefert, die noch nicht systematisch beschrieben sind. Die Textorganisation der historischen Fachprosa wird durch eine appellative Ausrichtung geprägt, die zwischen der informativen und appellativen Textfunktion rangiert. So geht die zentrale Fragestellung dieser Arbeit davon aus, dass diese zwei Textfunktionen auch im Text des Schapherders Kalenders vorhanden sind. Es wird angenommen, dass es sich um einen Instruktionstext handelt, deren Erscheinung in der Volkssprache darauf schließen lässt, dass der Kalender als ein Gebrauchstext für Laien gedacht war. Unter Berücksichtigung der Problematik der historischen Textanalyse wird die Erforschung dieser Frage am Beispiel der Textstellen erfolgen.