Bei der Behandlung und Diagnostik von Überlebenden des islamisierten Terrors mit Posttraumatischer Belastungsstörung, wie im Fall der ezidischen Frauen, spielen kulturelle und sozialpolitische Aspekte, das Verständnis und die Verarbeitung von Krankheiten sowie transgenerationale, kollektive und individuelle Traumata eine entscheidende Rolle. Zudem sind alternative Therapieansätze mit interdisziplinärer und kultursensitiver Ausrichtung von großer Bedeutung, in denen Psychiater:innen, Psychotherapeut:innen und Sozialarbeitende eng mit anderen Berufsgruppen zusammenarbeiten und die kulturelle Prägung der Patient:innen respektieren und in die Behandlung einfließen lassen.
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