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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Institut für Ethnologie), Veranstaltung: Regionalkurs Australien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit entstand im weiteren Rahmen des Seminars "Australien in der Formierung der ethnologischen Disziplin" in dem wir die ethnologische Wissenschaftsgeschichte in Beziehung zu den verschiedenen Untersuchungen über die australischen Aborigines gestellt haben . Das im Laufe der australischen Geschichte vor allem von Ethnologen, Historikern und Politikern konstruierte Bild der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Institut für Ethnologie), Veranstaltung: Regionalkurs Australien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit entstand im weiteren Rahmen des Seminars "Australien in der Formierung der ethnologischen Disziplin" in dem wir die ethnologische Wissenschaftsgeschichte in Beziehung zu den verschiedenen Untersuchungen über die australischen Aborigines gestellt haben . Das im Laufe der australischen Geschichte vor allem von Ethnologen, Historikern und Politikern konstruierte Bild der Aborigines hat bis heute einen großen Einfluss auf die meist schwierigen Beziehungen zwischen indigenen und nicht-indigenen Australiern. Beschäftigt man sich mit der australischen Kolonialgeschichte und liest die fast ausschließlich von "weißen" Australiern stammenden Dokumente, so sollte man die verschiedenen Rahmenbedingungen und Umstände unter denen sie entstanden sind nicht außer acht lassen, denn: "History is written by the victor" (Morgan 1992: 153). Im ersten Teil meiner Arbeit gebe ich einen kurzen Überblick über die Geschichte Tasmaniens von der europäischen Besiedlung bis zur fast vollständigen Vernichtung der tasmanischen Aborigines im Jahre 1876. Aufgrund der schwierigen Literaturbeschaffung war die Auswahl der entsprechenden Sekundärliteratur sehr eingeschränkt. Demzufolge ist meine zusammenfassende Darstellung der historischen Ereignisse sehr geprägt von Travers Perspektive. Inwieweit es sich dabei um historische "Wahrheiten" handelt kann ich im Rahmen dieser Arbeit nicht nachprüfen. Doch dient mir dieses Dilemma als gute Überleitung zum zweiten Teil meines Aufsatzes. Hier möchte ich die aktuelle Debatte um das im Jahre 2002 erschienene Buch The Fabrication of Aboriginal History von Keith Windschuttle als Anlass nehmen, um mich mit der Problematik der Konstruktion von Geschichte auseinanderzusetzen.