Noch heute ist die Tyrannei Hitlers schwer begreiflich. Ralf Georg Reuth untersucht zehn Aspekte dieser Katastrophe. Er fragt unter anderem: War der Antisemitismus in Deutschland ausgeprägter als anderswo? War Versailles für Hitlers Aufstieg wirklich verantwortlich und weshalb folgten die Deutschen einem Rassenfanatiker wie ihm? Wodurch unterschied sich sein Krieg von allen anderen davor? Die verstörenden Antworten liefern ein Gesamtbild, das zeigt: Hitler ist nicht die Konsequenz aus den Tiefen der deutschen Geschichte, sondern das Resultat von Zufall, Täuschung und Verführung.
»Ein Meilenstein zeitgeschichtlicher Forschung« Peter Steinbach über Ralf Georg Reuths Goebbels. Eine Biographie
»Ein Meilenstein zeitgeschichtlicher Forschung« Peter Steinbach über Ralf Georg Reuths Goebbels. Eine Biographie
»Wer sich der Erforschung dieses Weges annehmen mochte, sei die Lektüre von Ralf Georg Reuths neuem Hitlerbuch ans Herz gelegt. In ihm reagiert Reuth auf die Forschungsergebnisse zu Adolf Hitler seit dem Erscheinen seiner beiden vorherigen Hitlerbücher. In zehn Kapiteln - unterbrochen von kurzen geschichtspolitischen Interventionen, wie seinem Pladoyer, die Deutschen sollten stolzer auf Versuche der SPD sein, eine parlamentarische Demokratie nach Ende des Ersten Weltkrieges ein- zuführen - widmet sich Reuth strittigen Fragen der Forschung. Ahnlich wie Sandgruber betont Reuth die antimonarchistische, gegen die Hohenzollern gerichteten Grundeinstellungen Hitlers. Wie immer sind Reuths Uberlegungen zu Hitler klug, originell, gedankenanregend und gelegentlich streitbar. Wie ein roter Faden zieht sich die Betonung der Irrationalitat von Hitlers Denken und Handeln als politischer Führer, Staatsmann und Feldherr durch Reuths Argumentation. (...) Am aber wohl wichtigsten ist Reuths Buch in seinen Aussagen zur Genese der Schoah und zum Schottlandflug von Rudolf Heß.« Historische Zeitschrift 20220802