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The powerful, disturbing history of Nazi Europe by Mark Mazower, one of Britain's leading historians and bestselling author of Dark Continent and Governing the World
Hitler's Empire charts the landscape of the Nazi imperial imagination - from those economists who dreamed of turning Europe into a huge market for German business, to Hitler's own plans for new transcontinental motorways passing over the ethnically cleansed Russian steppe, and earnest internal SS discussions of political theory, dictatorship and the rule of law. Above all, this chilling account shows what happened as these…mehr

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Produktbeschreibung
The powerful, disturbing history of Nazi Europe by Mark Mazower, one of Britain's leading historians and bestselling author of Dark Continent and Governing the World

Hitler's Empire charts the landscape of the Nazi imperial imagination - from those economists who dreamed of turning Europe into a huge market for German business, to Hitler's own plans for new transcontinental motorways passing over the ethnically cleansed Russian steppe, and earnest internal SS discussions of political theory, dictatorship and the rule of law. Above all, this chilling account shows what happened as these ideas met reality. After their early battlefield triumphs, the bankruptcy of the Nazis' political vision for Europe became all too clear: their allies bailed out, their New Order collapsed in military failure, and they left behind a continent corrupted by collaboration, impoverished by looting and exploitation, and grieving the victims of war and genocide.

About the author:

Mark Mazower is Ira D.Wallach Professor of World Order Studies and Professor of History Professor of History at Columbia University. He is the author of Hitler's Greece: The Experience of Occupation, 1941-44, Dark Continent: Europe's Twentieth Century, The Balkans: A Short History (which won the Wolfson Prize for History), Salonica: City of Ghosts (which won both the Duff Cooper Prize and the Runciman Award) and Governing the World: The History of an Idea. He has also taught at Birkbeck College, University of London, Sussex University and Princeton. He lives in New York.


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Autorenporträt
Mark Mazower is the author of Inside Hitler's Greece, Dark Continent: Europe's Twentieth Century, The Balkans, which won the Wolfson Prize for History, and Salonika: City of Ghosts, which won both the Runciman Prize and the Duff Cooper Prize. He has taught at the University of Sussex, Princeton University and Birkbeck College, University of London. He is now Professor of History at Columbia University.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 18.01.2010

Kontraproduktives Morden
Mark Mazower schildert das NS-Regiment in Europa
Wenn wir die Juden totschießen, die Kriegsgefangenen umkommen lassen, die Großstadtbevölkerung zum erheblichen Teile dem Hungertode ausliefern, im kommenden Jahr auch einen Teil der Landbevölkerung durch Hunger verlieren werden, bleibt die Frage unbeantwortet: Wer denn hier eigentlich Wirtschaftswerte produzieren soll.” Diese Zeilen aus dem Bericht eines Rüstungs-Inspekteurs in der Ukraine an seinen Vorgesetzten vom 2. Dezember 1941 kennzeichnen die deutsche Herrschaft im besetzten Europa. Sie werden zitiert in der neuesten Studie des an der Columbia University lehrenden britischen Professors Mark Mazower.
Aus Hitlers Sicht hatte Europa einen Zweck: die großdeutschen Interessen zu bedienen. Als Herrschaftsphilosophie war dies aber kontraproduktiv, weil die Nazis den Begriff „Nationalismus” so eng definierten, dass die deutsche Staatsbürgerschaft für die meisten besiegten Völker nicht in Frage kam. Die sogenannte Rassensolidarität unter den germanischen Völkern war ein Mythos und wurde durch die Brutalität gerade derjenigen untergraben, die immerzu darüber sprachen. So sabotierten die Deutschen alle möglicherweise bestehenden Chancen, wenigstens einige ihrer weniger radikalen Ziele zu erreichen. Der gewalttätige Umgang vor allem mit großen Teilen der osteuropäischen Bevölkerung gehörte zum Kern der politischen und wirtschaftlichen Ideologie der Deutschen. Danach war die Besatzungspolitik gestaltet. Hitlers Europaphantasien fielen unter den Tisch.
Zu Recht stellt Mazower Osteuropa ins Zentrum seiner Untersuchung des NS-Imperiums. Anders als im Osten hatten die Deutschen etwa in Frankreich zumindest am Anfang der Okkupation keine unmittelbaren Anliegen außer einer effizienten und geordneten Verwaltung. In Polen aber betrieben die deutschen Besatzer von Anfang an Terror. Die Entwicklung, die mit dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 eingeleitet wurde, wirkte dann als Katalysator für die unwiderrufliche Veränderung des Charakters der NS-Herrschaft in ganz Europa. Der Angriff führte zu einem Anstieg von Sabotage, Unruhe und bewaffneten Überfällen auf deutsches Personal in West- und Mitteleuropa.
Nachdem der Blitzkrieg gegen die Sowjetunion gescheitert war, wurden die kurzfristigen Ziele der deutschen Kriegswirtschaft immer wichtiger. Der Winter 1941/42 war der Wendepunkt in der deutschen Besatzungsführung. Nun verlegte man sich auf die systematische gewaltsame Ausbeutung des Kontinents und seiner Ressourcen. Das begann in der besetzten Sowjetunion und wurde dann auf dem Balkan, in Italien und auch in Frankreich fortgeführt. Widerstand wurde mit Terrorgewalt unterdrückt. Doch in der UdSSR war der Widerstand trotzdem nicht zu brechen.
Wegen der Fülle an Stoff, mit dem Mazower sich auseinandersetzt, ist es nicht verwunderlich, dass ihm ab und zu ein Fehler unterläuft. Beispielsweise behauptet er, dass die Zahl der gefangenen sowjetischen Soldaten „viel größer” sei, als vom Oberkommando der Wehrmacht erwartet. Es war aber keineswegs so, dass die deutschen Behörden von der Gefangennahme Hunderttausender Rotarmisten in den ersten Wochen des Feldzugs (360 000 allein bis zum 11. Juli 1941) überrascht und logistisch überfordert gewesen wären. Die Planungsstäbe hatten vielmehr damit gerechnet, dass Deutschland binnen sechs bis acht Wochen etwa zwei Millionen Kriegsgefangene würde ernähren müssen. Wenn die Männer Hungers starben, dann nicht deshalb, weil man von ihrer Zahl überrascht gewesen wäre. Gleichwohl ist Mazowers Studie eine höchst gelungene Synthese der vielen verschiedenen Aspekte der deutschen Herrschaft in Europa.
Abschließend wirft Mazower einen Blick darauf, wie sich die NS–Pläne in die Weltgeschichte einfügen. Die alliierte Nachkriegsordnung war die komplette Verkehrung des NS-Programms: Großdeutschland wurde in verschiedene Besatzungszonen aufgeteilt und die von den Deutschen zuvor eroberten Staaten wurden wiederhergestellt. Das Schicksal der Juden, der Sinti und Roma und der slawischen Völker während des Krieges lässt erahnen, welches Vernichtungsprogramm im Falle eines deutschen Sieges angelaufen wäre. ALEX J. KAY
MARK MAZOWER: Hitlers Imperium. Europa unter der Herrschaft des Nationalsozialismus. Aus dem Englischen von Martin Richter. Verlag C. H. Beck, München 2009. 666 Seiten, 34 Euro.
Der Rezensent ist Historiker und lebt in Berlin.
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