Wehrmacht in der NS-Diktatur
Über die Wehrmacht im Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion ist viel geschrieben und gestritten worden. Jedoch wusste man bisher wenig über jene höchsten Generale, die das deutsche Heer auf Befehl Hitlers nach Osten führten, unter ihnen so bekannte Namen wie Bock, Guderian, Kluge, Manstein und Rundstedt. Was dachten und wie handelten die Oberbefehlshaber der Heeresgruppen und Armeen, die über Leben und Tod von vielen Millionen Soldaten und Zivilisten zu entscheiden hatten? Johannes Hürter zeichnet erstmals ein genaues Porträt dieser militärischen Elite und darüber hinaus das Panorama eines beispiellosen Feldzugs, in dem traditionelles "Kriegshandwerk" und nationalsozialistischer Rassenwahn eine unheilvolle Verbindung eingingen.
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"Es ist zu wünschen, dass andere Historiker Hürters Beispiel folgen und genauso sauber gearbeitete Grundlagenstudien für die Zeit ab 1942 und die übrigen Kriegsschauplätze, etwa für Italien oder den Balkan, vorlegen. Für die weiteren Studien des IfZ zur Geschichte der Wehrmacht hat Hürter mit der vorliegenden Arbeit den Maßstab vorgegeben." Alexander Brakel, H-Soz-u-Kult
"... kann Hürters hervorragende Arbeit jedoch nur als 'großer Wurf' gewertet werden, der die bisher gängigen Erklärungsmuster kritisch hinterfragt und die Diskussion um die Gründe für die Beteiligung der deutschen Oberbefehlshaber an der massenmörderischen deutschen Kriegführung gegen die Sowjetunion auf eine neue Ebene bringt." Enrico Syring, Militärgeschichtliche Zeitschrift
"kenntnisreich und spannend verfasst" Thorsten Loch, Militärgeschichte
"The book is a pleasure to read." Bianka J. Adams, H-Net Book Review
"Hürter vermochte sein Material übersichtlich und straff zu gliedern, so dass die Linienführung und die Argumentationen einleuchten. Das dicke Buch ist außerdem noch sehr lesbar geschrieben. Es kann nicht nur als Monographie, sondern auch als zuverlässiges Nachschlagewerk benutzt werden." WR, Bulletin für Faschismus und Weltrechtsforschung, Heft 31/ 32 2008
"Ein bemerkenswertes Buch, das eine breite Leserschaft verdient." J. Dankofer, ÖMZ, 1/2009