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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Evangelische Hochschule Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum eine Erkrankung hat seit ihrer Entdeckung so viel Aufmerksamkeit in der Gesellschaft erhalten wie AIDS. Nichtsdestotrotz erscheint es nach wie vor so, dass über die Medien hinaus ungern über die Krankheit gesprochen wird. Ein Grund dafür könnte zum einen sein, dass AIDS häufig in gesellschaftlich tabuisierten Bereichen übertragen wird. Dies kann ungeschützten Geschlechtsverkehr oder intravenösen Drogenkonsum betreffen. Oft werden auch…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Evangelische Hochschule Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum eine Erkrankung hat seit ihrer Entdeckung so viel Aufmerksamkeit in der Gesellschaft erhalten wie AIDS. Nichtsdestotrotz erscheint es nach wie vor so, dass über die Medien hinaus ungern über die Krankheit gesprochen wird. Ein Grund dafür könnte zum einen sein, dass AIDS häufig in gesellschaftlich tabuisierten Bereichen übertragen wird. Dies kann ungeschützten Geschlechtsverkehr oder intravenösen Drogenkonsum betreffen. Oft werden auch Menschen, die sogenannten Randgruppen angehören, mit AIDS in Verbindung gebracht. Beispiele dafür stellen Prostituierte, Drogenabhängige oder Homosexuelle dar. Zum anderem gibt es nach wie vor kein wirksames Heilmittel gegen die Krankheit, was zur Folge hat, dass der Verlauf immer tödlich endet. Demnach haben HIV und AIDS viel mit den Themen Sterben und Tod zu tun. Auch hierüber wird in der Gesellschaft nur äußerst ungern gesprochen. Nicht selten geht diese Tabuisierung aufgrund von Ängsten und Unwissenheit mit Ausgrenzung und Stigmatisierung Betroffener einher, die neben den gesundheitlichen Folgen im besonderen Maße mit psychischen und sozialen Folgen zu kämpfen haben. Obwohl Deutschland im internationalen Vergleich im Hinblick auf die Epidemiologie relativ günstig dasteht, kommt es auch hier zu Lande jedes Jahr zu Neuinfizierungen. Gerade aufgrund des bis heute nicht existierenden Heilmittels gegen die Krankheit scheint Prävention der einzig wirksame Schutz vor einer Infizierung zu sein. Jugendliche befinden sich in einer Phase, in der die ersten sexuellen Erfahrungen gemacht werden. Verhaltenweisen sind häufig noch nicht ausreichend gefestigt, sondern müssen erst erlernt werden. Dies kann dazu führen, dass es zu riskantem, unbedachtem Verhalten kommt. Ungeschützter Geschlechtsverkehr könnte ein Beispiel für ein solch riskantes Verhalten sein. Es könnte daher äußerst sinnvoll sein, bereits im Schulalter durch die Soziale Arbeit HIV/AIDS-präventive Maßnahmen anzubieten, um vor Neuinfizierungen zu schützen und um Ängste und Vorurteile abzubauen. Die Autorin der vorliegenden Arbeit möchte dies mit Hilfe von leitfadengestützten Experteninterviews untersuchen. Darüber hinaus sollen grundlegende Aspekte der Krankheit aufgezeigt werden, eine Verbindung zu der Rolle der Sozialen Arbeit hergestellt und ein theoretischer Überblick über HIV/AIDS-Prävention im Schulalter gegeben werden.

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