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»Aus der Fülle von Briefen, die ich bekomme, wählte ich jene aus, die als signifikant gelten können für unsere Zeit und ihre besondere Problematik. Die am häufigsten und dringlichst gestellten Fragen sind: wie kann man mit Depressionen und Neurosen leben; gibt es "seelische Gesundheit" und besteht sie in der Anpassung an die Gesellschaft oder im Widerspruch zu ihr; ist Politik der Feind der Religion; muß man aus bestehenden Kirchen austreten, um wahrer Christ zu sein; gibt es eine geistige Entwicklung der Menschheit und lohnt es überhaupt, zu leben; ist Selbstmord erlaubt; was ist der Tod und…mehr

Produktbeschreibung
»Aus der Fülle von Briefen, die ich bekomme, wählte ich jene aus, die als signifikant gelten können für unsere Zeit und ihre besondere Problematik. Die am häufigsten und dringlichst gestellten Fragen sind: wie kann man mit Depressionen und Neurosen leben; gibt es "seelische Gesundheit" und besteht sie in der Anpassung an die Gesellschaft oder im Widerspruch zu ihr; ist Politik der Feind der Religion; muß man aus bestehenden Kirchen austreten, um wahrer Christ zu sein; gibt es eine geistige Entwicklung der Menschheit und lohnt es überhaupt, zu leben; ist Selbstmord erlaubt; was ist der Tod und was kommt danach; ist Gott eine "Realität"; wie kann man es ertragen, in Widersprüchen politischer und geistiger Systeme zu leben? Der Titel deutet meinen Versuch an, zu zeigen, daß man aus der Welt der Widersprüchlichkeiten weder in die Resignation noch in die Neurose flüchten muß, sondern daß man die Widersprüche "vermählen" kann auf einer je höheren Bewußtseinsebene.« (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)

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Autorenporträt
Luise Rinser, 1911 in Pitzling in Oberbayern geboren, war eine der meistgelesenen und bedeutendsten deutschen Autorinnen nicht nur der Nachkriegszeit. Ihr erstes Buch, ›Die gläsernen Ringe‹, erschien 1941 bei S. Fischer. 1946 folgte ›Gefängnistagebuch‹, 1948 die Erzählung ›Jan Lobel aus Warschau‹. Danach die beiden Nina-Romane ›Mitte des Lebens‹ und ›Abenteuer der Tugend‹. Waches und aktives Interesse an menschlichen Schicksalen wie an politischen Ereignissen prägen vor allem ihre Tagebuchaufzeichnungen. 1981 erschien der erste Band der Autobiographie, ›Den Wolf umarmen‹. Spätere Romane: ›Der schwarze Esel‹ (1974), ›Mirjam‹ (1983), ›Silberschuld‹ (1987) und ›Abaelards Liebe‹ (1991). Der zweite Band der Autobiographie, ›Saturn auf der Sonne‹, erschien 1994. Luise Rinser erhielt zahlreiche Preise. Sie ist 2002 in München gestorben.