Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Lehrstuhl für Internationales Personalmanagement), Veranstaltung: Nichtmonetäre Anreiz- und Zielsysteme, Sprache: Deutsch, Abstract: "Um High Potentials zu gewinnen und an sich zu binden, zahlen sich Benefits klar aus[...] Es müssen aber die richtigen sein" (Fiebers, 28.04.09). Dies haben mittelständische Betriebe und Großunternehmen schon lange begriffen. Daher setzen sie solche Maßnahmen gezielt zur Personalakquise und Motivationssteigerung ein. Im Fokus stehen dabei besonders Akademiker und andere besonders qualifizierte Fachkräfte (Schmähl/Böhm, 1994: 17 bzw. Döring, 1993: 302f.). Dennoch nimmt das Angebot an Soziallöhnen seit 1996 in der Praxis ab. Das Ziel, das Unternehmen damit verfolgen, ist die Senkung der indirekten Lohnkosten und eine so gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit. Im Zuge dessen werden fortwährend alternative Programme ganzheitlicher Entlohnung eingeführt, die ihrerseits wiederum Komponenten nichtmonetärer Vergütung enthalten (Drumm, 2005: 616). Maßgeblich für die Einführung ist dabei die vorherrschende wirtschaftliche Situation der Unternehmen (Hemmer, 1994: 280f.). Was beim Angebot und der Gewichtung solcher Leistungen beachtet werden sollte, wird Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit sein. Um die nötigen theoretischen Grundlagen für das Verständnis der Untersuchung zu legen, beginnt diese Arbeit mit einer Einführung in die Thematik der Lohnzusatzleistungen und erläutert, welche Formen diese annehmen können. Anschließend werden die Effekte, die solche Vergütungsmodelle bewirken, aus Arbeitnehmer- sowie Arbeitgeberperspektive dargelegt. Für die empirischen Studien genügt jedoch nicht nur eine rein qualitative Vorstellung über die Einflüsse von Benefits. Vielmehr müssen diese auch quantifiziert werden. Dazu zeigt ein Exkurs in die Mikroökonomie einen Weg auf, Präferenzen von Arbeitnehmern mathematisch zu erfassen. Dieser ermöglicht es, Regressionsanalysen mit gesammelten Daten durchzuführen und zu interpretieren. Nach einer ausführlichen Darstellung der Studie Royaltys mit ihren daten- und modelltechnischen Hintergründen, werden deren Ergebnisse vorgestellt. Abschließend erfolgen Vergleiche zwischen diesen und weiteren Erkenntnissen aus Untersuchungen von Goldman et al. (2005) und Woodbury (1983).
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