Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert. Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen). Vor dem Stationsgebäude standen zwei Pferde am Hitchrail. Ein rostbrauner Wallach und ein Schecke. Beide registrierte der Hagere in Schwarz sofort. Ein Lächeln zeigte sich in seinem falkenartigen Gesicht, als der Blick seiner dunklen Augen auf die Gäule fiel. Gewiss kein freundliches Lächeln. Es wirkte eher wie das Fletschen eines Wolfes, der auf Beute stößt. Er war kein junger Mann mehr, etwas unter fünfzig. Spuren eines düsteren Lebens hatten sich in seinem Gesicht eingebrannt und es gezeichnet. Zwei tiefschwarze Augen wirkten wie die Fenster zur Hölle, durch die er ging. Aus dem Stationsgebäude trat ein dicker Mann, der Stationer. Sein hochrotes Gesicht verriet dem Reiter in Schwarz, dass dieser Hombre tüchtig am Alkohol genascht hatte. Er schwitzte heftig. Das Wasser lief in Strömen am feisten Gesicht herab. Zwei blutunterlaufene Augen musterten den Ankömmling. Sofort versteifte sich seine Haltung. »Mein Name ist Burt Treegard. Ich bin der Stationsleiter. Lange unterwegs, Fremder?« Dieser Fremde strömte eine eisige, tödliche Kälte aus. Er spie seinen Zigarrenstummel auf den steinigen Boden.