Miklas Schulz entwickelt anhand zweier praxistheoretisch fundierter empirischer Zugänge - einer Interviewanalyse und einer Autoethnografie - das Konzept des Doing Perception. Im Zentrum steht die Art und Weise, wie sich Menschen über die Medien Stimme und Schrift ins Verhältnis zur eigenen Sinneswahrnehmung setzen. Das der Studie zugrunde gelegte komparative Vorgehen verbindet Dispositivtheorie und neue Leibphänomenologie, indem es die Wissensbestände rekonstruiert, aus denen sich sozio-technische Aneignungspraxen konfigurieren.
Der Inhalt
- Sinnesanthropologien: Von Konstanz zum Wandel
- Zur Diskursivierung medientechnischer Transformationen von Sprache
- Die Forschungspraxis im Kontext von Medien-Sinn und Hermeneutiken
- Zeitregie und leibliches Verstehen
- Die empirische Rekonstruktion von Hörweisen
- Hören als epistemische Praxis
Die Zielgruppen
- Lehrende und Studierende in den Feldern Sound Studies, Kultursoziologie, Diversity Studies, Philosophie, Medienwissenschaften, (Sonder-)Pädagogik/Erziehungswissenschaften
- Praktikerinnen und Praktiker der Inklusionspädagogik
Der Autor
Miklas Schulz arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter (Postdoc) am Institut für Sonderpädagogik an der Leibniz Universität Hannover. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Körper-, Medien- und Kultursoziologie, qualitative Methoden, Dispositivforschung und Disability Studies sowie Fragen der Inklusion.
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