Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Gehörlosenpädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Inwiefern lohnt sich eine beidseitige CI-Versorgung im Alter noch? Um dieser Kernfrage nachzugehen, soll ein zentraler Hauptbestandteil, welcher ausschlaggebend für eine Hörrehabilitation ist, betrachtet werden: das Hörtraining. Es soll erforscht werden, welchen Mehrwert das Hörtraining ertaubten CI-Implantierten im fortgeschrittenen Alter bieten kann und inwieweit es ein besseres Hören, und damit eventuell auch ein besseres körperlich-psychisches Wohlbefinden ermöglichen kann. Konkreter stellen sich als Forschungsfragen demnach: Worin liegen die Möglichkeiten des Hörtrainings bei einer CI-versorgten Person nach beidseitiger Ertaubung im Alter? Worin liegen die Grenzen des Hörtrainings bei einer CI-versorgten Person nach beidseitiger Ertaubung im Alter? Zur Beantwortung dieser Fragen wird im Hauptteil (Kap. 4) der vorliegenden Forschungsarbeit mittels Dokumentenanalyse und Interview eine qualitative Einzelfallstudie durchgeführt. Das hierfür relevante Hintergrundwissen wird zuvor im einleitenden Theorieteil (Kap. 2) erarbeitet: So wird u.a. Basiswissen zur Ertaubung, Zusammenhänge zwischen einer Hörschädigung und der Gesundheit, Fakten zur CI-Versorgung und CI-Implantierten sowie Wissenswertes zum Hörtraining dargelegt. Im Schlussteil wird dann ein zusammenfassendes Fazit zu den Forschungsergebnissen gezogen und die Forschungsfragen werden beantwortet (Kap. 5), bevor abrundend noch ein endgültiges Fazit (Kap. 6) folgt.