Elif Shafak, eine der bedeutendsten Stimmen für Gleichberechtigung und freiheitliche Werte in Europa, zeigt mit viel Einsicht Wege auf, wie wir Demokratie, Einfühlungsvermögen und unseren Glauben an eine bessere und weisere Zukunft fördern können. Ihr Ansatz: Wir müssen endlich anfangen, uns gegenseitig Gehör zu schenken.
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Rezensentin Irene Binal nimmt Elif Shafaks Essay als Plädoyer für offenere Ohren sehr ernst. Die Bedeutung des Einanderzuhörens kann die Autorin der Rezensentin in Erinnerung rufen, indem sie aus ihrer eigenen Integrationsgeschichte und von der zunehmenden Fragmentierung westlicher Gesellschaften erzählt. Dass Shafak mehr beobachtet und analysiert als polemisiert und (ver-)urteilt, gefällt Binal gut. Der Optimismus geht mitunter mit der Autorin durch, findet Binal, aber das kann eigentlich nicht schaden, meint sie. Für die Rezensentin insgesamt ein einfühlsamer, berührender Text, der den Pluralismus wertzuschätzen lehrt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Ein Plädoyer für echte Streitkultur und Toleranz.« René Scheu, NZZ, 03.06.2021 NZZ 20210603