13,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Istitut für deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Einführung in die Ältere Deutsche Literaturwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschränkt sich auf die Darstellung des deutschen Hofnarrentums des Mittel- und Spätmittelalters. Der Vollständigkeit wegen soll allerdings erwähnt werden, daß das Thema chronologisch betrachtet damit noch längst nicht abgeschlossen ist. Gerade der Übergang der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Istitut für deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Einführung in die Ältere Deutsche Literaturwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschränkt sich auf die Darstellung des deutschen Hofnarrentums des Mittel- und Spätmittelalters. Der Vollständigkeit wegen soll allerdings erwähnt werden, daß das Thema chronologisch betrachtet damit noch längst nicht abgeschlossen ist. Gerade der Übergang der Epochen Mittelalter / Renaissance markiert einen folgenschweren Einschnitt im Ansehen von Hofnarren. Diesem Umstand wird allerdings nur am Rande Rechnung getragen. Das Halten von Narren an den Höfen des Mittelalters ist ein ganz besonderes Phänomen: Bis heute ist nicht genau geklärt, weshalb die Idee des Narren vom Altertum, über das Mittelalter bis weit in die Neuzeit hinein eine solch bedeutende Rolle spielte. An beinahe jedem Hof sämtlicher Kulturen waren verschiedene Spaßmacher, Hofnarren oder „kurzweilige Tischräte“, wie die Hofnarren später tituliert wurden, vertreten. Erste Zeugnisse über Hofnarren an deutschen Höfen reichen bis ins 12. Jahrhundert zurück. In Frankreich soll das Hofnarrentum bereits im 10. Jahrhundert beheimatet gewesen sein. Als Beweis dient angeblich das Schachspiel: Die Figuren der Läufer, diejenigen, die der Dame und dem König am nächsten stehen, heißen im Französischen „les fous“ – die Narren.