Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 1,0, Universität Passau (Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Medienökonomie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Filmbranche zu durchschauen ist von je her ein schwieriges Unterfangen, ist sie selbst und alle dort tätigen Akteure außer von Eitelkeit doch vor allem von Heimlichtuerei beherrscht. Kein Regisseur offenbart gerne seine Ausgaben, tatsächliche Filmbudgets sind schwer einzusehen, Gagen werden im Geheimen verhandelt. Mary Pickford, Florence Lawrence, Theda Bara. Welche von ihnen der erste Filmstar des noch jungen Hollywoods war, ist aufgrund widersprüchlicher Aussagen, verursacht durch die generelle Verschwiegenheit nicht mehr eindeutig festzustellen. Sicher ist aber, dass sie alle zu den Begründerinnen des glamourösen „Starsystems“ gehören, welches die amerikanische Filmbranche über Jahrzehnte bestimmte. Die Entwicklung des Starsystems ist so alt wie Hollywood selbst. Was aber ist dieses mysteriöse Starsystem? Welche Mechanismen an seiner Entstehung beschäftigt waren, welchen ökonomischen Nutzen sich die amerikanische Filmbranche daraus zog und warum Ikonen wie Greta Garbo, Humphrey Bogart und Marilyn Monroe in der heutigen Blockbuster-Welt nicht mehr „gemacht“ werden können, wird in dieser Arbeit behandelt.