Bedingt durch die starken Umweltbelastungen, hervorgerufen durch Schadstoffe aus Industrie und Konsum, an denen wir alle mehr oder weniger beteiligt sind, besinnt sich die Menschheit in der letzten Zeit immer mehr auf die Natur. Das Baumsterben und die Angst vor den immer häufiger auftretenden Krebserkrankungen haben einen Teil der Bevölkerung wachgerüttelt. Man fühlt sich wieder mehr denn je naturverbunden, man verlangt nach biologisch angebautem Gemüse und Getreide, man betätigt sich sportlich und man wandert wieder. Die Medizin hat in den letzten Jahrzehnten riesige Fortschritte gemacht und trotz Umweltgiften und Krebs ist die Lebenserwartung jedes Einzelnengestiegen und die Kindersterblichkeit ist gesunken, dank der modernen Forschung und Medizin. Moderne, chemische Medikamente, auch allopathische Medikamente genannt, sind aus der heutigen Zeit nicht mehr weg zu denken und wir wollen auch nicht auf sie verzichten. Doch kein System ist so gut, dass es nicht noch verbessert werden könnte. Trotz aller Erfolge der modernen Medizin weiß heute jeder von den schädlichen Nebenwirkungen der chemischen Medikamente, die besonders dann gravierende Organschäden hinterlassen können, wenn man sie über längere Zeit unkontrolliert einnimmt oder damit jede Kinderkrankheit und jede Bagatellerkrankung sofort behandelt. Es ist selbstverständlich, dass Eltern für ihr Kind das Beste wollen. Hier stellt sich aber die Frage, ob der Eingriff mit chemischen Mitteln wirklich immer das Beste ist. Man sollte sich darüber klar sein, dass die gesundheitliche Entwicklung des Kindes weitgehend davon abhängt, auf welche Weise die Krankheiten, Beschwerden und Störungen in den ersten Lebensjahren gemeistert werden. Für die Entwicklung des Kindes sind Krankheiten eine Notwendigkeit. Vor allem bei den klassischen Kinderkrankheiten wird deutlich, welche Aufgaben Krankheitsprozesse im menschlichen Leben haben, sie stärken das Immunsystem. Die Behandlung von Kinderkrankheiten mit natürlichen Mitteln ist heutzutage nahezu zu einer Seltenheit geworden. Die jungen Mütter besitzen nicht mehr die Kenntnisse der Naturheilmethoden und Hausmittel, mit denen noch unsere Großmütter bestens vertraut waren. Sie nämlich stillten noch so manches Wehwehchen oder Gebrechen mit einfachen natürlichen Maßnahmen. Dieses Buch soll keine Anleitung zur Selbstmedikationen sein, es soll vor allem Ihr medizinisches Allgemeinwissen etwas erweitern, Ihnen Kenntnis von den vergessenen alten Hausmitteln vermitteln und Ihnen bei der ersten Hilfe und Pflege Ihrer erkrankten Kinder helfen.
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