Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 2,7, Universität zu Köln (HUmanfakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: "Der homosexuelle Teil der Menschheit bildet in der großen Welt eine Welt für sich, klein im Verhältnis zu der übrigen, aber groß genug an Ausdehnungen und Bedeutung, um auf das eingehendste erforscht zu werden. Wer diese terra incognita richtig erkennen und beurteilen will, muß wie ein Forschungsreisender ausziehen, um das fremde Gebiet von Grund auf zu studieren." Mit diesem Zitat aus dem 19 Jahrhundert erhoffte sich der junge Arzt Magnus Hirschfeld eine gesellschaftliche, menschenwürdige und gesetzliche Neuordnung der "Homosexualität". Mit der Gründung der WHK (Wissenschaftlich humanitäres Komitee) versuchte der Arzt, wissenschaftlich die Bevölkerung aufzuklären, um mehr Verständnis und Toleranz zu fördern. Anlass hierfür war ein homosexueller Patient, der gegen seinen Willen zwangsverheiratet werden sollte und Selbstmord beging. Laut Hirschfeld sei dies das Ergebnis der gesellschaftlichen, diskriminierenden sozialen Struktur, der man als Homosexueller nicht entrinnen kann. Glücklicherweise hat sich seit dem 19. Jahrhundert vieles verändert, jedoch ist trotz des 21. Jahrhunderts die Debatte über "Homosexualität" nach wie vor ein brisantes, gesellschaftliches sowie politisches Thema in der Öffentlichkeit.
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