Es wird in dieser Arbeit versucht, den unterschiedlichen Bewertungen in vorwiegend christlicher Religion, dem Recht, der Psychiatrie und Psychoanalyse nachzugehen und speziell im jüdisch-christlichen Bereich eine Auseinandersetzung mit den Quellen und deren Auslegungen zu führen sowie Schlussfolgerungen für heutige Interpretationen zu ziehen. Allianzen von Staat und Kirche hatten für die Bewertungen der Homosexualität in der Geschichte fatale Auswirkungen. Die Betroffenen wurden rechtlichem und moralischem Druck ausgesetzt und das führte zu einer Vorurteilsbildung mit wiederkehrenden Stereotypen. Negative Vorurteile lassen sich auch in modernen Wissenschaften aufzeigen. So wurden aus „Kriminellen“ „Kranke“, ohne tatsächliche Schädigungen für die Gesellschaft bzw. medizinische oder psychologische pathologische Kennzeichen nachzuweisen. Viele Betroffene wurden zu „Therapien“ gezwungen, ohne dass nach Fortfall der Diagnose eine Entschuldigung erfolgte.
Central topics are different valutions predominantly in christian religion and tradition, german legal development, psychiatry and psychoanalysis with critical reflection on jewish-christian exegesis and interpretations. Alliances of states and churches had fatal consequences for homosexuals. Submitted unter legal and moral pressure negativ stereotypical prejudices created a picture of immoral and criminal individuals. Psychiatry supported this picture over long time und psychoanalysis had the background of bourgeoise social concepts of time with effects, that concepts of neurosis, perversion, psychosis were linked with homosexuality and had a suppressive effect. Psychotherapy completed very often that picture in treating them to heterosexuality.
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