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Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,7, Technische Universität Dortmund (Lehrstuhl Geld & Kredit), Sprache: Deutsch, Abstract: Beim Financial Planning handelt es sich um eine in Deutschland neue Finanzdienstleistung. Noch in Standardliteratur bis 1998 kommen weder die Begriffe Financial Planning noch Finanzplanung oder Private Banking vor. Die erste deutschsprachige, wissenschaftliche Abhandlung zu diesem Thema stammt von Tilmes aus dem Jahr 1999. Dort, wie auch in den wenigen anderen wissenschaftlichen Werken zu diesem Thema, werden lediglich…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,7, Technische Universität Dortmund (Lehrstuhl Geld & Kredit), Sprache: Deutsch, Abstract: Beim Financial Planning handelt es sich um eine in Deutschland neue Finanzdienstleistung. Noch in Standardliteratur bis 1998 kommen weder die Begriffe Financial Planning noch Finanzplanung oder Private Banking vor. Die erste deutschsprachige, wissenschaftliche Abhandlung zu diesem Thema stammt von Tilmes aus dem Jahr 1999. Dort, wie auch in den wenigen anderen wissenschaftlichen Werken zu diesem Thema, werden lediglich gehobene Privatkunden als Zielgruppe betrachtet. Financial Planning ist eine aus den USA stammende Finanzdienstleistung, die eine individuelle und zukunftsorientierte Gestaltung der privaten Liquiditäts- und Vermögenssituation zum Ziel hat, um die persönlichen Ziele und Wünsche des Kunden optimal mit seinen finanziellen Möglichkeiten in Einklang zu bringen. Wie dieser erste Definitionsansatz zeigt, handelt es sich beim Financial Planning um eine komplexe Dienstleistung, die daher auch entsprechende Kosten beim Anbieter verursacht. Gleichzeitig besteht bei potentiellen Nachfragern Unsicherheit über den zu erwartenden Nutzen. Außerdem existieren Informationsasymmetrien auf beiden Seiten. Es wächst jedoch die Notwendigkeit zu einer umfassenden Vermögensplanung, u. a. weil das Produktangebot im Finanzsektor immer komplexer und unübersichtlicher und die Altersversorgung immer unsicherer wird. Hierbei handelt es sich um Aspekte, die mehr oder weniger alle Bevölkerungsgruppen betreffen – Geringverdiener und weniger Vermögende sogar tendenziell mehr – während das Konzept des Financial Planning sich bisher im wesentlichen an Haushalte mit größerem disponiblen Vermögen und/oder Bezieher hoher Einkommen richtet. Die Anbieter von Financial Planning stehen also vor den beiden Problemen, einerseits den gehobenen Privatkunden eine Dienstleistung zu veräußern, die im Schnitt mindestens 2000 Euro kostet und andererseits vereinfachte Finanzpläne für den Retail-Kunden zu ermöglichen, die dann ebenfalls kostendeckend verkauft werden können.