Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 2,3, Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen; Duisburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage der Bachelorarbeit ist es, wie sowohl die Polizei, als auch der DFB und die Vereine gegen Hooligan-Gewalt vorgehen können und inwiefern die Maßnahmen hinsichtlich der Erklärungsansätze von Aggression und Gewalt effektiv erscheinen. Anfänglich werden die Kategorisierungen der Fußballfans dargestellt und erläutert, was genau unter dem Begriff Hooliganismus zu verstehen ist. Es wird darauf eingegangen, wie sich die Szene des Hooliganismus in den vergangenen Jahren entwickelt hat und welche Rolle der Rassismus in dieser Szene spielt. Im weiteren Verlauf der Arbeit werden verschiedene Erklärungsansätze herangezogen, welche versuchen, die verbale und/oder körperliche Gewalt in den Gruppen zu erklären. Schlussendlich folgen die Präventionsmöglichkeiten seitens der Polizei und der Vereine. Diese Präventionsmaßnahmen werden kritisch auf Ihre Funktionalität und Effektivität hin analysiert, um mögliche Schwächen und Alternativen aufzuzeigen. Immer wieder kommt es vor dem Fußballspiel, im Stadion und nach dem Spiel zu körperlichen und verbalen Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Personengruppen. Dabei bleibt es nicht nur bei der klassischen Hooligan-Hooligan Auseinandersetzung. Immer häufiger werden unbeteiligte Personen körperlich und verbal angegriffen. Dazu gehören sowohl die friedlichen Fußballfans, aber auch Fußballspieler und die Polizei geraten immer häufiger in den Fokus der gewalttätigen Gruppen. Auch rassistische Äußerungen gehören in deutschen Fußballstadien inzwischen zum Alltag. Diese gehen teilweise so weit, dass die Partie unterbrochen oder sogar komplett abgebrochen werden muss. Doch wie lässt sich die Neigung zu solchen Auseinandersetzungen erklären? Lässt sich das aggressive Verhalten der Hooligans überhaupt erklären? Die Polizei, der DFB und die Vereine scheinen machtlos gegenüber dieser verbalen und körperlichen Gewalt.
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