Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Soziologie - Recht und Kriminalität, Georg-August-Universität Göttingen (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Seminar: Abweichendes Verhalten und Kriminalität, Sprache: Deutsch, Abstract: Gerade durch die schrecklichen Ereignisse am Rande der Fußballweltmeisterschaft in Frankreich , ist die Gewalt der Hooligans wieder zunehmend in den Fokus der gesellschaftlichen Diskussion gelangt. Jedoch die oft sehr einseitige und emotional hochstilisierte Darstellung der Fußballrowdies in den Medien kann keinem, der ernsthaft wissen will, was diese für Menschen sind, oder woher diese Gewaltbereitschaft kommt, eine realistische Antwort geben. Diese wissenschaftliche Arbeit versucht ein möglichst realistisches Bild über jene Jugendlichen zu liefern und eine plausible Erklärung des Hooligan-Phänomens zu geben, basierend auf einigen der zahlreichen Studien, die schon über dieses Thema erstellt wurden. Hierbei werden auch gesamtgesellschaftliche Faktoren beleuchtet, die wesentlich zur Entstehung der Hooligankultur beigetragen haben. Hooligan, dieses Wort kommt aus dem englischen Sprachgebrauch und heißt soviel wie Randalierer. Aber sind diese Jugendlichen einfach nur Gewalttäter, die Lust daran verspüren andere Menschen schwer zu verletzen, oder gibt es doch differenzierte Gründe für dieses Verhalten? Die nachfolgenden Seiten werden Aufschluß darüber geben.