Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Anglistik - Linguistik, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhalt 1. Einführung 3 2. Die große Komplementverschiebung 4 3. Gerundien und Partizipien 5 4. Horror aequi als universelle Regel? - Die Entwicklung der Forschung 6 4.1 Ross 1972 7 4.2 Milsark 1972 10 4.3 Emonds 1973 11 4.4 Pullum 1974 12 4.5 Bolinger 1979 13 4.6 Milsark 1988 14 4.7 Pullum & Zwicky 1999 15 4.8 Rhodenburg 2003 15 4.9 Vosberg 2006 16 5. Zwischenfazit 16 6. Tripl-ing 17 7. Doubl-ing in der neuseeländischen Presse 18 7.1 Getrennte -ing Doppelungen 19 7.2 Non-verbale -ing Formen 20 7.3 Doubl-ing 20 7.3.1 Doubl-ing im Fernsehen 21 8. Fazit 21 9. Literaturverzeichnis 23 Horror aequi ist ein übereinzelsprachlicher Faktor, der die Aufteilung der Komplemente festlegt und die morpho-syntaktische Form des nachgeordneten (unterworfenen) Elements beeinflusst (Vosberg 2003: 315). Im Deutschen wird die Aufeinanderfolge zweier identischer Formen durch eine veränderte Satzgliedstellung vermieden, wie an Satz (2) gesehen werden kann (Vosberg, 2006: 51). (1) ...it was thus pointless to attempt to analyse it. (ebd.) (2) ... es war daher zwecklos zu versuchen, es zu analysieren. (ebd.) Horror aequi Effekte sind in Standard- sowie in Nichtstandard gleichermaßen anzutreffen (ebd.: 49). Tritt eine Doppelung von -ing Formen auf, so wird im Folgenden der Begriff Doubl-ing verwendet. Dieser geht auf Ross zurück, der 1972 erstmals eine Regel zur Einschränkung der -ing Doppelung auf einer rein formalen Grundlage entworfen hat. In der englischen Sprache beeinflusst horror aequi nicht nur die in dieser Arbeit untersuchte Doppelung von -ing Formen, sondern zeigt auch eine Abneigung gegenüber nicht-koordinierten to-Infinitiven (Vosberg, 2006, 41) und der Wiederholung gleichartiger Wörter aus verschiedenen Klassen. Letzteres wird intuitiv durch synonyme Ausdrücke behoben (ebd.), wie in (3) zu sehen ist. (3) You didn't have to assert it so positively /*assertively. (ebd.)
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