Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bestimmung der optimalen Losgröße ist in der heutigen, aber auch in der damaligen Wirtschaft von großer Bedeutung und aus diesem Grund befasse ich mich auf den folgenden Seiten näher mit diesem Thema. Die zentralen Ansätze stammen von Ford W. Harris und Kurt Andler, dennoch sind dies nur zwei Namen in der Geschichte der optimalen Losgrößenbestimmung, die jedoch in diesem Rahmen ausreichen sollten. Besonderes Augenmerk soll hier auf die Methode von Ford Whitman Harris eingegegangen werden, dessen Lebenslauf im Folgenden ebenfalls kurz beschrieben wird, um eine grobe Vorstellung seines Lebenswerkes zu erhalten und seine persönliche Methode zur Bestimmung der optimalen Losgröße besser einordnen zu können. Erstmals präsentierte Ford W. Harris sein Economic Order Quanitity Modell (EOQ-Modell) im Jahre 1913. Obwohl seine Arbeit in den Anfängen des zwanzigsten Jahrhunderts veröffentlicht wurde und in relativ großer Auflage gedruckt wurde, fand es in den Folgejahren eher wenig Anerkennung, bis es etliche Zeit später im Jahre 1988 wieder entdeckt wurde. In dieser langen Zeit gab es viele Uneinigkeiten, da sich niemand im Klaren über den Ursprung von Harris Annahmen seines EOQ-Modells war. Es existierte eine Vielzahl an Rezensionen und Diskussionen frühzeitiger Modelle zur Bestimmung der optimalen Produktionsmenge, aber dennoch blieb die große Verbreitung der Formeln und Methoden in der geschichtlichen Entwicklung aus.